Every House is Haunted – Netflix und Sam Raimi: Haunted House-Horror mit Twist

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Wenn es in alten Häusern ordentlich spukt und poltert, dann wird geneigten Genrefans warm ums Herz. Nicht umsonst zählt das gespenstische Haunted House-Fach seit Jahren zu den gefragtesten Horror-Subgenres an den Kinokassen.

Aber selbst wer die Grusel-Gemäuer aus Conjuring, Amityville, The Others, Das Geisterschloss oder Poltergeist wie seine Westentasche kennt, wird wohl zugeben müssen, dass man sich an den immer gleichen formelhaften Schrecken und wiederholenden Motiven irgendwann sattgesehen hat.

Zum Glück gibt es Filmemacher wie Corin Hardy, die diese Konventionen aufbrechen wollen und eher als Herausforderung sehen, es anders und besser zu machen. Und anders soll sein von Netflix und Sam Raimi mitproduzierter Every House is Haunted, dessen Titel die ziemlich ungeheuerliche Behauptung aufstellt, dass jedes Haus heimgesucht sei, auch tatsächlich werden.

Das nächste Horrorprojekt von Sam Raimi. ©Sony Pictures

Der nächstes Haunted House-Spuk von Sam Raimi

Eigentlich dürfte Raimis Name schon Grund genug, um Horror-Kenner aufhorchen und mit vor Verklärung leuchtenden Augen an die legendären Tanz der Teufel-Kapitel oder seinen 2009 veröffentlichten Dämonentrip Drag Me to Hell zurückdenken zu lassen.

Heute zieht der Spider-Man-Regisseur natürlich vor allem hinter den Kulissen die Fäden, bringt mit seiner Produktionsfirma vielversprechende Projekte wie Every House is Haunted oder Kassenschlager wie Don’t Breathe und Evil Dead auf den Weg.

Corin Hardy meldet sich unheimlich zurück. ©Warner

Und wenn das Ergebnis hält, was Corin Hardy (The Hallow, The Nun), der in Genrekreisen ja ebenfalls kein Unbekannter mehr ist, gegenüber Comicbook.com verspricht, dann könnte sein FIlm vielleicht sogar zum ersten wirklich überraschenden Haunted House-Spuk seit Jahren werden.

Every House is Haunted sei nicht „nur eigenwillig, sondern eine ganz neue Herangehensweise, bei der verschiedene Genres miteinander verschmelzen. Wir drehen den klassischen Haunted House-Film auf links“, sagt er. Dass er mit dem Conjuring-Kapitel weder professionelle Kritiker noch die Zuschauer von seinen offensichtlich vorhandenen Qualitäten als Filmemacher überzeugen konnte, war für den Iren ein herber Rückschlag.

Kein typischer Geistergrusel

Dafür glänzte The Nun an den Kinokassen, hält bis heute die Fahne als erfolgreichstes Franchise-Kapitel hoch – mit beachtlichen 365 Millionen Dollar bei überschaubaren Kosten von 22 Millionen.

Mit der Sky-Serie Gangs of London scheint er nun auch qualitativ zu seinen mit The Hallow unter Beweis gestellten Wurzeln zurückgefunden zu haben. Darum könnte er sich vorstellen, einige der Elemente daraus in sein Netflix-Projekt einfließen zu lassen.

„Wir wollen uns keinem bestimmten Genre unterordnen. Vielleicht könnte sogar etwas von der Action aus Gangs of London den Weg in Every House is Haunted finden“, hofft er. Und das alles in Verbindung mit einem klassischen Geisterspuk.

Ebenfalls auf Netflix: Mike Flanagans Spuk in Hill House war ein voller Erfolg. ©Netflix

Dem findigen Versicherungsermittler aus der gleichnamigen Buchvorlage von Ian Rogers, die von Jason Pagan und Andrew Deutschman (Classified, Project Almanac, Paranormal Activity: Ghost Dimension) adaptiert wurde, wäre vermutlich lieber, wenn dem nicht so wäre.

Denn er soll herausfinden, ob beim tragischen Tod eines Paares übernatürliche Machenschaften im Spiel waren. Bald darauf wird er selbst Zeuge merkwürdiger Geschehnisse, während sein Glaube von einem Hellseher auf die Probe gestellt wird.

©ChiZine Publications

Geschrieben am 04.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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