Die Erschaffung einer überraschend menschlichen K.I. war im Kino schon öfter Grund zur Sorge. Auch Alex Garland (28 Days Later, Sunshine oder Dredd 3D) konfrontiert uns in seinem Genredebüt, dem futuristischen Sci/Fi-Thriller Ex Machina, mit grundsätzlichen Fragen des Daseins. Als der von Domhnall Gleeson (Alles eine Frage der Zeit, Dredd) gespielte Web-Programmierer Caleb im Film zu einem Wochenende auf dem Anwesen seines reichen Chefs Nathan (Oscar Isaac) eingeladen wird, ahnt er noch nicht, dass dies erst der Anfang eines viel größeren Abenteuers ist. Vor Ort muss Caleb nämlich an einem ebenso seltsamen wie faszinierenden Experiment teilnehmen und mit der weltweit ersten, wahren künstlichen Intelligenz interagieren: einer bildschönen Roboterfrau (Alicia Vikander). Die anschließenden Geschehnissen verwickeln den Caleb in ein überaus kompliziertes Liebesdreieck, in dem es um die großen Fragen der menschlichen Natur geht: Worin unterscheiden sich Wahrheit und Lüge? Was ist überhaupt das Wesen von Bewusstsein, Emotion und Sexualität?