J.T. Petty blickt in die filmische Zukunft. Zog Verleiher Lionsgate den angekündigten Kinostart von The Burrowers kurzerhand zurück, um eine DVD-Auswertung im kommenden Frühjahr vorzuziehen, denkt der gebürtige Amerikaner im Interview mit Fangoria bereits an kommende Projekte. Nach verfassten Drehbüchern und der Regieleitung bei Titeln wie Mimic: Sentinel und Soft for Digging wagt sich der Filmemacher mit Faces of Death erstmals an eine Neuverfilmung des gleichnamigen Originals von 1978. Petty über Faces of Death, welcher bis 1990 drei Fortsetzungen nach sich zog und allein im amerikanischen Raum dreizig Millionen Dollar einspielte: "Wir haben ein vollendetes Drehbuch. Sollten die Autoren dann so weit sein, bin ich es auch. Aktuell klären sie lediglich einige rechtliche Fragen, was den Titel anbelangt. Ich habe mich diesem Remake lediglich deshalb verschrieben, weil es sich nicht verfilmen lässt. Faces of Death verfolgt keine klare Handlung, weshalb ich hoffe, etwas Neues und Eigenes erschaffen zu können. Ich würde die Umsetzung als weniger dramatische Version eines Magnolia beschreiben – in der jeder stirbt," so Petty. Weshalb das Remake zum aktuellen Zeitpunkt unmöglich scheint, erklärt der Filmemacher mit folgenden Worten: "Wenn man eine Person sterben sehen möchte, muss man nur das Internet besuchen. Warum also einen Film mit dieser Thematik realisieren, wenn Zwölfjährige im Netz einen ermordeten Saddam Hussein betrachten können?".