Fantasy Island – Unrated Cut: Blumhouse-Film wird im Heimkino härter und blutiger

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Auch 2020 läuft es für Blumhouse Productions wieder rund. Wäre Der Unsichtbare nicht von der gerade aufziehenden Coronakrise unterbrochen worden, hätte das Universal Monsters-Reboot problemlos mit Hits wie Halloween, Glass oder Get Out gleichziehen können. So aber blieb es bei reinen Kinoeinnahmen von 125 Millionen Dollar, die Universal aktuell mit digitalen Premieren aufzubessern versucht. Überschaubarer sind da schon die 49 Millionen Dollar, die Fantasy Island von Anfang bis Ende Februar im Kino einspielen konnte. Dennoch ist natürlich auch dieser Film, ein Remake zur gleichnamigen Serie aus den Siebzigern, wieder ein höchst profitables Geschäft für die Horrorfilm-Schmiede, nicht zuletzt dank der überschaubaren Kosten von lediglich sieben Millionen Dollar. Zudem könnte man im Heimkino noch einiges an Boden gut machen. Denn Sony bringt Fantasy Island sowohl in der normalen Kinofassung als auch in einem neuen, deutlich blutigeren Unrated Director’s Cut auf den Markt. Ob diese Zusatzinhalte die Neuverfilmung in ein anderes Licht rücken? Kinogänger und Kritiker straften den Horror-Thriller gleichermaßen mit Desinteresse ab. Schon im Februar ließ Jeff Wadlow aber durchblicken, dass er eigentlich auf ein R-Rating aus war:

Macht einen Trip auf die Horror-Insel mit Fantasy Island:

„Ich habe Jason (Blum) gesagt, dass der Film unbedingt ein R haben muss. Am Ende kam es dann anders. Aber das ist wieder das beste Beispiel dafür, dass man Dinge ändern und mit dem Strom schwimmen muss“, beichtet Wadlow. „Gefühlt war ein R unumgänglich, denn mit dieser Einstellung und Absicht wurde der Film schließlich gedreht. Doch nachdem wir Fantasy Island einem Testpublikum gezeigt hatten, wurde mir klar, dass er gar nicht so heftig ist wie vermutet. Ein paar Schnitte später bekamen wir schließlich ein PG-13.“ Wie der Film ursprünglich ausgesehen hätte, zeigt sich zum digitalen Verkaufsstart am 20. Juni 2020. Bei Amazon ist der Unrated Cut bereits für 17 Euro vorbestellbar. „Wir haben einen etwas längeren Cut fürs Heimkino. Aber der Film funktioniert auch ohne diese Zusätze, da es in erster Linie um die Charaktere und ihre Emotionen geht. Da spielt es keine Rolle, ob der Film ein PG-13 oder R-Rating aufgedrückt bekommen hat. Es geht um Emotionen und wie die Schauspieler sie rüberbringen“, so Wadlow abschließend.

©Sony Pictures

Geschrieben am 02.04.2020 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Fantasy Island, News



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