Fear Street: 1978 – Spielt im gleichen Ferienlager wie Freitag, der 13.!

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Ein letztes Mal müssen wir noch zittern, dann erklärt Netflix das Experiment Fear Street offiziell für beendet. Drei Filme mit einer mörderischen, mehr als 300 Jahre umspannenden Story und zahlreichen Verweisen zu vergangenen Größen des Genrekinos sollte es geben.

War Fear Street Teil 1: 1994 nur bedingt als versprochene Scream-Hommage erkennbar, drehte Regisseurin Leigh Janiek den Nostalgie-Faktor beim am vergangenen Freitag veröffentlichten Fear Street Teil 2: 1978 dann endgültig auf Anschlag.

Denn das mittlere Fear Street-Kapitel sieht den legendären Auftritten von Maskenkiller Jason Voorhees nicht nur zum Verwechseln ähnlich, es könnte glatt selbst als Freitag der 13.-Sequel durchgehen – bis hin zum Killer mit Axt und Leinensack über dem Kopf, der unaufhörlich Jagd auf leicht bekleidete Teens macht! Und das ist keineswegs Zufall.

Willkommen im Camp Crystal Lake! Das Original aus Freitag, der 13. Teil 6 ©Warner Bros.

Ein inoffizieller Camp Crystal Lake-Film

Denn nun liefert Netflix den (keinesfalls überraschenden) Beweis, dass die Verwandtschaft zwischen der Netflix-Trilogie und Freitag, der 13., einer der langlebigsten und erfolgreichsten Horror-Reihen der Filmgeschichte, noch viel tiefer reicht, als ursprünglich angenommen.

Um den Camp-Slasher-Wahnsinn im Stile der Achtziger perfekt zu machen, wollte Regisseurin Leigh Janiek ihren Film nicht nur wie die legendäre Slasherreihe um Camp Crystal Lake-Killer Jason Voorhees aussehen lassen, sondern ihn direkt an den Original-Schauplätzen seiner damaligen Massaker abdrehen – mit dem Ergebnis, dass das Ferienlager aus Fear Street Teil 2: 1978 das gleiche ist, in dem 1986 schon Freitag, der 13. Teil 6 – Jason lebt gefilmt wurde!

Das Camp Nightwing aus Fear Street Teil 2: 1978 ©Netflix

Und tatsächlich: Bei genauerer Betrachtung lassen sich viele der grundsätzlichen Camp-Elemente, insbesondere aber die Hütten selbst wiedererkennen. Nun ist die Katze also aus dem Sack.

Bei der Gelegenheit hat Netflix auch gleich noch verraten, dass das fragliche Camp im Hard Labor Creek State Park (das reale, in dem sich tatsächlich Übernachtungen buchen lassen) angeblich verflucht sei – allerdings nicht durch Jason und seine ebenfalls nicht so richtig totzukriegende Mutter, sondern einen Mann namens Ethan. „Während des Drehs berichteten mehrere Crew-Mitglieder von merkwürdigen Sichtungen“, erinnert sich der Fear Street-Produktionsdesigner Scott Kuzio.

Zum Finale dreht Fear Street noch einmal auf

Belegen lässt sich das natürlich nicht. Viel wichtiger und erfreulicher ist aber ohnehin die Erkenntnis, wie weit Leigh Janiek (Honeymoon) für ihre ganz persönliche Freitag-Hommage zu gehen bereit war. Der Drehort macht Fear Street Teil 2: 1978 nämlich nicht nur zu einem optisch ähnlichen, sondern tatsächlichen Camp Crystal Lake-Film!

Ihren großen Höhepunkt erreicht die Fear Street-Trilogie am kommenden Freitag, den 16. Juli 2021, mit Fear Street – Teil 3: 1666, einem Prequel, das uns geradewegs ins Jahr 1666 führt und den Slasher-Horror der Vorgänger gegen religiös angehauchtes Grauen eines The Witch eintauscht.

Parallel dazu versuchen Deena (Kiana Madeira) und Josh (Benjamin Flores Jr.) im Hier und Jetzt (1994) einen Schlussstrich unter das vielleicht dunkelste Kapitel ihrer Heimstadt zu ziehen, bevor es zu spät ist.

Im Finale geht es noch einmal rund. ©Netflix

Geschrieben am 14.07.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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