Finch – Doch nicht im KIno: Apple zeigt Endzeitfilm mit Tom Hanks, erstes Bild

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Das Kino büßt ein weiteres potenzielles Highlight ein – und die Streaminganbieter freuen sich. Die ersten positiven Signale (darunter Godzilla vs. Kong, Mortal Kombat und A Quiet Place 2) sind zwar gesetzt, aber so richtig haben die großen Hollywood-Studios noch nicht in ihren alten Rhythmus zurückgefunden. Und so trennt man sich von weiteren Filmen, die entweder als zu riskant oder wenig erfolgversprechend eingestuft werden. Ein solcher ist offenbar auch Finch mit Tom Hanks als möglicherweise letztem Überlebenden einer sterbenden Zivilisation. Das sagt Euch nichts?

Kein Wunder, schließlich gab es bis heute weder Bild- noch Videomaterial zu bestaunen, das auf die endzeitliche Science Fiction-Geschichte von Steven Spielbergs Amblin Entertainment hätte aufmerksam machen können. Noch dazu hörte der Film, bei dem Hollywood-Größen wie Ivor Powell, der Produzent von Ridley Scotts Blade Runner oder Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt, oder Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft, Forrest Gump) ihre Finger mit im Spiel hatten, noch bis vor wenigen Tagen auf den nicht weniger kryptischen Namen Bios.

Die Reise beginnt! Erstes Bild zu FInch. ©Apple

Apple schnappt sich Endzeit-Geschichte

Das war allerdings, bevor er von Universal von der Startliste geholt und an den Meistbietenden abgetreten wurde. Lachende Dritte waren diesmal nicht Amazon (wie zuletzt bei The Tomorrow War) oder Netflix, sondern ein Konkurrent, der aus Kundensicht noch einiges aufzuholen hat: Apple TV+.

Die Streamingsparte des Apple-Konzerns war im November 2019 mit viel PR und einigen namhaften Ankündigungen an den Start gegangen, gilt anderthalb Jahre später aber immer noch als Sorgenkind mit einem überschaubaren, aber dafür hochkarätigen Angebot.

Da wenige handverlesene Hits wie The Morning Show, For All Mankind oder Ted Lasso allein noch keinen Streamingdienst tragen können, ging Apple letzten Sommer auf Shoppingtour, um sich ein namhaftes Studio einzuverleiben und damit das Programm aufzubessern – vergeblich.

Und so dürfte es Apple gelegen kommen, dass sich etablierte Größen wie Paramount Pictures oder Universal im Zuge der Coronakrise nur zu gerne von ihren ehemaligen Kino-Highlights trennen.

Landete auch schon bei Apple: Greyhound ©Sony/Apple

Unglaubliche Reise durch die Post-Apokalypse

Finch ist nach Greyhound der zweite Hanks-Film, den Apple von einem Hollywood-Konkurrenten aufkauft. 2020 legte man 70 Mio. Dollar für den 50 Mio. Dollar teuren Kriegsfilm Greyhound mit Hanks als Commander Krause hin. Wie viel es diesmal waren, ist nicht bekannt, aber die Summe dürfte ähnlich hoch gewesen sein, wenn nicht sogar deutlich darüber gelegen haben.

Denn in dem von Amblin Partners auf den Weg gebrachten, schon 2017 angekündigten Bios/Finch liegt die uns bekannte Welt in Trümmern. Nur einige wenige haben die solare Katastrophe, die unseren blauen Heimatplaneten in ein unwirtliches Niemandsland verwandelt hat, überlebt.

Seitdem fristet der geniale Ingenieur Finch (Tom Hanks) sein Dasein in einem Untergrund-Bunker, den er sich mit seinem geliebten Hund teilt. Als sich Finchs Gesundheitszustand rapide verschlechtert, beschließt er, seinem tierischen Begleiter einen Androiden zu bauen, der nach seinem Ableben über ihn wachen und beschützen soll. Vorher gilt es aber noch eine letzte Reise zu bestreiten, die dem Roboter vor Augen führen soll, was es bedeutet, am Leben zu sein.

Finch schlägt pünktlich zum Beginn der Award-Saison am 05. November 2021 im Programm auf, was Apple mit der Premiere des ersten Bildes feiert.

Finch dürfte Love and Monsters nicht unähnlich sein. ©Netflix/Paramount

Geschrieben am 13.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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