Freitag der 13. – So wäre der neue Film geworden: Schreiberling Nick Antosca plaudert aus

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Wird es jemals einen weiteren Freitag der 13. Film geben? In den letzten Jahren wurden Fans der ikonischen Reihe immer wieder vertröstet. Ursprünglich sollte schon 2010 ein neuer Teil erscheinen, doch dann verzögerte sich die Realisierung auf unbestimmte Zeit. Zwischenzeitlich war sogar ein Studiowechsel angedacht. Bei Paramount Pictures ist der Wille, das Franchise wiederzubeleben, jedenfalls vollständig zum Erliegen gekommen, obwohl schon Ideen und sogar Drehbücher vorhanden waren – zum Beispiel eines von Nick Antosca (Teen Wolf, Hannibal), dessen Version inzwischen im Netz zu haben ist. Im Interview äußerte er sich jetzt dazu: „Mein Kollege David Bruckner und ich wollten einen klassischen Ableger machen, in dem Teenager campen und abgeschlachtet werden, großartige Todesszenen vorkommen und ein paar Figuren eingeführt werden, für die man sich tatsächlich interessiert – bis sie ins Gras beißen. Die Charaktere waren noch ausbaufähig, schließlich habe ich nur eine frühe Drehbuchfassung abgeliefert. Auch bei den Kills wäre sicherlich noch die ein oder andere Änderung umgesetzt worden“, erklärte Antosca, der zugleich bestätigte, dass das 80er-Jahre Setting von ihm immer präferiert wurde:

„Das Setting gehört für mich bei einem Freitag der 13. einfach zum Feeling dazu. In genau so einer Periode will ich Jason erleben. Stranger Things beispielsweise war pure 80er-Jahre-Nostalgie. Ich würde es toll finden, Jason zurück in die 80er-Jahre zu befördern“, so der Autor. Doch welche Art von Jason hätte uns erwartet? „Ich persönlich bevorzuge den übersinnlichen Jason“, verriet der Filmemacher. „Wir wollten Jason zudem im Winter morden lassen. Einzelheiten hatten wir noch keine ausgearbeitet, aber unser Ziel war es, eine Fortsetzung zu drehen, in der Figuren aus dem Vorgänger zurückkehren“, Antosca weiter. Doch seine Version werden wir sehr wahrscheinlich nie verfilmt sehen, da Paramount Pictures kurz vor Drehstart kalte Füße bekam und den Film wegen des finanziellen Flops Rings auf Eis legte. Oder war der Grund etwa doch ein anderer?

„Die Jungs von Platinum Dunes waren total enthusiastisch. Aber ich habe inzwischen verschiedene Dinge über Paramount gehört. Scheinbar waren sie wenig begeistert vom 80er-Jahre Setting. Sie waren mehr an der Mythologie interessiert. Aber ich muss sagen, dass sich während unserer Vorbereitungsphase viele Dinge änderten. Viele Produzenten, die von Anfang an dabei waren und es in der Hand hatten, waren plötzlich weg. Dafür kamen andere Filmschaffende an Bord, die dir noch einmal ihren eigenen Stempel aufzwingen wollten. So was passiert.“

Antosca abschließend: „Ich hätte gerne gesehen, was entstanden wäre, und war erschüttert, als die Produktion fallen gelassen wurde“. Der letzte Freitag der 13. war das Remake von Marcus Nispel, welches 2009 in de Kinos kam.

Geschrieben am 25.08.2017 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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