Emily Alyn Lind kann sich sehr glücklich schätzen. Nachdem sie von Netflix gleich zweimal für die Rolle der (inzwischen teuflischen) Melanie aus der Babysitter-Reihe engagiert wurde, feierte der Shootingstar vor wenigen Tagen den Startschuss ihrer brandneuen Serie Gossip Girl.
Und falls Ihr jetzt denkt, dass es sich hierbei um ein Remake der 2007 bis 2012 gelaufenen Teenie-Serie handeln muss, dann liegt Ihr absolut richtig. Alyn Linds Figur Audrey Hope stellt das moderne Gegenstück zu Serena van der Woodsen, der damals von Blake Lively porträtierten Hauptfigur dar und nimmt in der Neuauflage eine entsprechend große und tragende Rolle ein. Was das alles mit Friedhof der Kuscheltiere zu tun hat?
Nicht besonders viel, aber nach der heutigen Meldung dürfte klar sein, dass Hollywood die gesamte Familie Lind groß herausbringen möchte. Wie der Hollywood Reporter meldet, wird Emilys kleine Schwester Natalie im kommenden Prequel zu Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere mitspielen.
Wie groß ihr Part ausfällt und für welche Rolle Natalie Alyn Lind aus Big Sky oder The Gifted hinzugeholt wurde, wollten Paramount Pictures und die verantwortlichen Filmemacher noch nicht verraten. Ebenfalls mit von der Partie und noch relativ neu an Bord sind Jack Mulhern aus Mare of Easttown, Forrest Goodluck aus The Revenant und Newcomerin Isabella Star LaBlanc.
Auch hier gilt: Noch liegen uns weder Charakternamen noch dazugehörige Hintergrundgeschichten vor. Überhaupt trifft das aktuell nur auf einen bestätigten Namen zu: So wird Jackson White aus Mrs. Fletcher eine junge Version von Jud Crandall spielen, der im Remake aus dem Jahr 2019 von John Lithgow zum Leben erweckt wurde.
In dieser Vorgeschichte, die in den USA für das noch sehr junge Streaming-Portal Paramount+ produziert wird, lernen wir einen ganz anderen Jud kennen – einen, der zum ersten Mal mit einer zum Leben erweckten Person konfrontiert wird. Als wahrscheinlichster Kandidat gilt hierbei Timmy Baterman, auch wenn er noch nicht für die Vorgeschichte bestätigt wurde.
Im Roman kommt Timmy eine nicht unbedeutende Rolle zu. Wir erinnern uns: Baterman war ein junger Mann aus Ludlow, der im Krieg getötet wurde. Daraufhin legte sein Vater, Bill Baterman, Timmys Leiche in den Begräbnisplatz, wo er wieder lebendig wurde. Kurz darauf erschien er den verängstigten Stadtbewohnern. Durch Timmy und die damaligen Geschehnisse weiß der gutmütige alte Jud Crandall (im Original: Fred Gwynne) so gut über den Friedhof und seinen Fluch Bescheid.
Und auf die Umsetzung eben dieser im Roman angedeuteten Vorgeschichte hoffen nicht wenige Kuscheltiere-Fans. Regisseurin Lindsey Beer, die zu den gefragtesten Autoren Hollywoods gehört, könnte aber natürlich auch davon abweichen und ein ganz neues Kapitel aufschlagen.
Sicher wusste Produzent Lorenzo di Bonaventura vor einiger Zeit nur: „Wenn hier noch etwas vorhanden ist, dann wohl ein Prequel“, erklärte er 2019 anlässlich des Kinostarts. „Wir haben so viel coole Sache ausgelassen, die bereits angeschnitten werden, bevor die Creeds überhaupt einziehen. Ich sehe großes Potenzial, vor allem deshalb, weil es schon im Ausgangsmaterial steckt und eine ähnlich furchteinflößende Wirkung haben könnte.“