Ghostbusters: Legacy – Box Office: Revival schlägt Reboot!

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Geschafft! Am vergangenen Wochenende gelang der Horror-Komödie Ghostbusters: Legacy (Ghostbusters: Afterlife im englischen Original) eine Schlagzeile, die viele Box Office-Experten bis vor wenigen Wochen so gut wie gar nicht mehr für möglich hielten: Das Threequel schlägt in den USA das 144 Millionen US-Dollar teure Reboot von 2016!

Das Regiewerk von Filmemacher Paul Feig, Schöpfer von Komödien wie Brautalarm und Spy – Susan Cooper undercover sowie dem psychologischen Anna Kendrick-, Blake Lively- und Henry Golding-Thriller Nur ein kleiner Gefallen, brachte es vor sechs Jahren auf ein Endeinspielergebnis von insgesamt 128.4 Millionen US-Dollar.

Hierbei handelt es sich um eine Marke, die vor geraumer Zeit noch als unerreichbar galt, da Legacy zu Beginn nicht die Form der Stabilität an den Start legte, die sich Sony Pictures und Regisseur Jason Reitman vielleicht gewünscht hatten. In den letzten Wochen erwies sich die liebenswerte Schauermär, die Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Sigourney Weaver und Annie Potts zurück vor der Kamera versammelt, dann aber doch noch als ganz schön hartnäckig und zielorientiert, kehrte immer wieder mal in die Top 10 der US-Kinocharts zurück.

Endlich: Revival besiegt Reboot!

Am letzten Wochenende musste das Revival zwar endgültig davon Abschied nehmen, war dafür allerdings dazu imstande, am Neustart vorbeizuziehen – ein aktuelles Einspielergebnis von 128.8 Millionen US-Dollar macht es möglich, dass das Projekt inzwischen die Nase vorn hat.

Selbstverständlich müssen wir an dieser Stelle anmerken, dass dies ausschließlich die nicht inflationsbereinigten Zahlen betrifft, was bedeutet, dass der Streifen mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon, Leslie Jones und Chris Hemsworth in den Hauptrollen trotzdem immer noch die volleren Säle verbuchen konnte, da die Preise für Kinotickets zwischen 2016 und 2021 erneut nach oben korrigiert wurden – die Neuverfilmung kam aber auch nicht mitten in einer Pandemie raus.

Für das Studio und die Produzenten zählen am Ende aber ohnehin nur jene Dollarscheinchen, die zu erfreulichen Meldungen wie diese führen und in ihrem dicken Portmonee landen. Mit dem Resultat in den USA dürfte man also spätestens jetzt zufrieden sein.

GHOSTBUSTERS: LEGACY enttäuscht international

International sieht die Lage leider etwas anders aus, denn dort wird kein Weg am Reboot (100.8 Millionen US-Dollar) vorbeiführen, da Ghostbusters: Legacy wohl oder übel als kommerzieller Flop in die Geschichte des Films eingehen wird. 68 Millionen US-Dollar sind für eine derart bekannte und beliebte Reihe sehr ernüchternd, wenn man bedenkt, dass folgende Filme, die fast gleichzeitig oder kurz danach im Kino angelaufen sind, alle mehr Geld in die Kassen schwemmen konnten (und teilweise trotzdem als Flop gelten):

House of Gucci (98.3 Millionen US-Dollar), Encanto (140.1 Millionen US-Dollar), The King’s Man – The Beginning (84.9 Millionen US-Dollar), Matrix Resurrections (116.2 Millionen US-Dollar) und Sing 2 (152.0 Millionen US-Dollar).

Nichtsdestotrotz dürfte Ghostbusters: Legacy weltweit gesehen erfolgreich genug gewesen sein, um eine weitere Fortsetzung rechtzufertigen. Zu verdanken hätten das die kreativen Köpfe hinter der Produktion unter anderem auch dem niedriger gehaltenen Budget, das gegenüber dem Reboot sogar halbiert wurde, nur noch 75 Millionen US-Dollar schwer war. Ob Finn Wolfhard und Co. also bald noch einmal ran dürfen und dann hoffentlich auch noch den Rest der Welt im Sturm erobern?

©Sony

Geschrieben am 07.02.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Ghostbusters, News



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