Am Wochenende durften sich Besucher des Ghostbusters Fan Fest in Los Angeles bereits einen Vorgeschmack auf den neuen Film mit der alten Geisterjäger-Crew abholen. Jason Reitman, Sohn von Ghostbusters-Ikone Ivan Reitman, war persönlich vor Ort, um den Fans den Mund wässig zu machen. Angefangen mit seiner persönlichen Inspiraton für das neue Abenteuer: „Plötzlich spukte mir dieser Charakter im Kopf herum. Es war ein 12-jähriges Mädchen.“ Zuerst habe Reitman nicht gewusst, was er mit ihr anstellen soll, doch dann kam der berüchtigte Protonenstrahler hinzu. „Aus dieser Idee entwickelte sich eine Geschichte. Es begann mit dem Mädchen und plötzlich ging es um eine ganze Familie.“ Der Entstehungsprozess habe sich über viele Jahre hingezogen. Dennoch war schnell klar: „Ich wusste, dass ich diesen Film machen, ihn auf Papier bringen muss.“ Der Rest ist Geschichte. Weil Paul Feigs Reboot mit den weiblichen Geisterjägern an den KInokassen floppte, willigte Sony Pictures ein, es mit Reitmans Idee zu versuchen.
Bei dem 12-jährigen Mädchen, so viel wissen wir mittlerweile, handelt es sich um den von Mckenna Grace (Amityville: The Awakening, Begabt und Netflix‘ Horrorhit Spuk in Hill House) gespielten, jüngsten Spross einer Familie, zu der auch Carrie Coon (Widows) und Stranger Things-Star Finn Wolfhard (ES) gehören. Im Film zieht die Familie aufs Land zurück, wo bald darauf sie entdeckt, wer sie wirklich sind: Nachfahren eines der verstorbenen Original-Geisterjäger (Egon Spengler)?
Bei der Gelegenheit richtete Reitman seinen Dank an Paul Feig, weil dieser die Tür für eine andere Art von Geisterjäger aufgestoßen habe. „Bei uns dreht sich alles um eine neue Story und frische Charaktere. Die Handlung spielt sich an einem ganz anderen Ort ab.“ Dennoch werden in seinem Film auch Sigourney Weaver, Bill Murray und Dan Aykroyd in ihren angestammten Rollen als Dana Barrett, Peter Venkman sowie Raymond Stantz Platz finden. Auf welche Art und Weise das Wiedersehen mit den alten Geisterjäger-Ikonen über die Bühne geht, behält Jason Reitman (Up in the Air, Juno) noch für sich. Konkrete Antworten gibt es spätestens zum Kinostart im Sommer 2020.
Schon jetzt lobt Dan Aykroyd, der auch als Produzent am Film beteiligt ist: „Ich kann noch nicht viel dazu sagen, aber der Film wird einige vertraute Gesichter bieten. Der Film unterscheidet sich stark von den ersten beiden Teilen. Das wird ein Streifen für eine neue Generation, die eine völlig andere Richtung einschlägt, Herz hat und gruselig ist.“
Legt sich mit Geistern an: Mckenna Grace in Amityville: The Awakening. ©Dimension Films