Giallo – Bewegte Bilder zum Dario Argento Thriller

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Handelte es sich in Mother of Tears um einen Bund schwarzer Hexen, der Dario Argento samt Tochter Asia das Leben in Rom zur Hölle machte, kehrt der italienische Kultregisseur mit Giallo nun in weltlichere Gefilde zurück. Emmanuelle Seigner und Adrian Brody spielen in dem neuen Thriller des Suspiria Schöpfers gegen einen perfiden Serienkiller an. Gleichzeitig verheißt das Projekt, welches Argento nach dem gleichnamigen Subgenre des Thrillers benannte, die Rückkehr zu alten Tugenden. Ob die Messer, die sich bereits auf dem ersten Artwork fanden, auch im Film Einsatz finden werden, lässt sich nun anhand eines ersten Promo Reel herausfinden. Yellow sucht seine Opfer nach deren Schönheit aus, weil er selbst keine besitzt. Aus jenem Waisenhaus, in dem seine gesamte Kindheit ablief, ausgestoßen und verpönt, macht er sich fortan auf die Suche nach schönen Frauen, um diese zu quälen und umzubringen. Er hält seine Opfer am Leben, missbraucht sie psychisch wie physisch, um dann gelangweilt auf das nächste Mädchen abzuschweifen, das bereits in seinem Versteck ausharrt. Er ist schlau, sucht lediglich nach Touristen und Mädchen, deren Abstinenz die Polizei nicht interessieren würde.

Als Linda (Emmanuelle Seigner), eine Flugbegleiterin, nach Turin anreist, um sich mit ihrer dort lebenden Schwester Celine zu treffen, ist sie über deren Nichtanwesenheit sehr verwundert. Um das Wohlergehen von Celine besorgt, begibt sie sich zur örtlichen Polizeistation, um den Fall zu schildern. Statt Hilfe zu gewähren, wird Linda an Inspector Enzo Lavia (Adrian Brody) weitergeleitet, einen äußert exzentrischen Detektiv. Ihm kommt das Szenario sofort bekannt vor, schließlich befindet er sich bereits seit langer Zeit auf der Suche nach einem bekannten Serienmörder. Yellow. Bei ihren Ermittlungen stößt das ungleiche Paar auf eine ermordete Austauschstudentin aus Asien, die lediglich der Gipfel eines großen Opferberges zu sein scheint. Celine, die sich bereits in der Gewalt des Killers befindet, läuft die Zeit davon. Yellow ist von der jungen Damen fasziniert, die sich, im Gegensatz zu seinen bisherigen Schauobjekten, mit Händen und Füßen gegen die Gewalt des Mannes zur Wehr setzt.

 
 
 
 
Geschrieben am 12.11.2008 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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