Glass – Crossover von M. Night Shyamalan eröffnet auf dem Niveau seines Vorgängers

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Box Office-Experten trauten Glass vor dem US-Start über 70 Millionen Dollar zu. Geworden sind es am Ende allerdings „nur“ 40 und damit exakt so viel wie beim Vorgänger Split vor zwei Jahren – mit dem kleinen Unterschied, dass dieser damals in rund 800 Kinos weniger gezeigt wurde. Für Regisseur M. Night Shyamalan ist Glass natürlich trotzdem ein Großerfolg und der 5. Nummer-eins-Hit seiner Karriere – etwas, das seinem Erstling Unbreakable – Unzerbrechlich vor 19 Jahren verwehrt blieb. Interessant ist auch zu beobachten, wie sehr die Meinungen der Fachkritiker und Zuschauer auseinandergehen. Denn während viele Journalisten ihre Probleme mit dem Abschluss der Trilogie hatten, scheinen reguläre Kinogänger großen Gefallen an dem ultimativen Showdown zwischen David Dunn (Bruce Willis), Crumbs (James McAvoy) und Elijah Prince (Samuel L. Jackson) zu finden. Der erteilte B Cinemascore zeigt, dass das große Finale ähnlich gut wegkommt wie Split (B+), der sich nach seinem 40 Millionen Dollar Start noch auf über 130 hochkämpfen konnte.

Ob Glass auf einen identischen Run hoffen darf, wird sich zeigen müssen. Bis zum 8. Februar, wenn dann Cold Pursuit mit Liam Neeson und The Lego Movie 2 anlaufen, haben Bruce Willis, Samuel L. Jackson und James McAvoy jedenfalls freie Bahn, denn große Newcomer sind vorher keine zu erwarten. Hierzulande konnte Glass am vergangenen Wochenende übrigens rund 250.000 Kinogänger zum Kauf einer Eintrittskarte animieren. Das sind rund 25.000 weniger als bei Split. Ein Einspielergebnis von 2,42 Millionen Euro war die Folge.

Doch egal, wie viel Glass letztlich einspielt. Sicher ist schon, dass M. Night Shyamalan garantiert keine weitere Fortsetzung nachschieben wird. Er will seinen eigenen Prinzipien treu bleiben und die Superhelden-Saga mit dem Crossover ein für alle Mal abschließen. „„Es wird danach keinen Nachschub mehr geben. Ich allein besitze die Sequelrechte und zwar am Großteil meiner Filmografie – einfach nur um zu verhindern, dass Fortsetzungen oder sonstige Ableger produziert werden.“ Er sei nicht an einem cinematischen Universum wie Avengers interessiert.

Geschrieben am 21.01.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Glass, News



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