Warum erst zum Ende des Sommers starten, wenn es auch mittendrin geht? Das muss sich Produzent Sam Raimi gedacht haben, als er zusammen mit Sony Pictures sein mittlerweile zweites US-Remake Grudge vom 16. August auf den 21. Juni 2019 vorverlegte. Eigentlich konnten er und seine Ghost House Pictures zuletzt nicht über Termine im August klagen, schließlich wurde 2016 auch sein Psycho-Thriller Don’t Breathe in diesem Zeitraum ausgewertet – mit einem immensen Erfolg. Allerdings, das haben die Conjuring-Filme ganz deutlich gemacht, kann Horror auch im Juni wunderbar funktionieren. Es scheint somit keinen schlechten Platz mehr für Genrefilme zu geben. Ob dieser Schritt auch für Grudge sinnvoll war, wird sich 2019 zeigen, sobald der Gruselstreifen in den Kinos angelaufen ist. Dass sich durch die zweimonatige Vorverlegung auch etwas am deutschen Start tun wird (bislang der 22. August), dürfte sehr wahrscheinlich sein.
Das Reboot der The Grudge-Reihe wartet mit noch unheimlicheren Geister-Begegnungen auf. Bei diesen handelt es sich diesmal übrigens nicht um Toshio und Kayako, die bekannten Plagegeister aus der japanischen Vorlage. Autor Jeff Buhler hat sich neue Gegenspieler und Hintergründe einfallen lassen, die sein The Grudge eher zum kompletten Neustart machen sollen.