Halloween Ends – Ganz anders als der Rest? John Carpenter über das Finale

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Wieder einmal bereitet sich Scream Queen Jamie Lee Curtis auf ihr letztes Gefecht mit Haddonfield-Schrecken Michael Myers vor, der einmal mehr zu einem Küchenmesser greift und ahnungslose Bürger qualvoll ins Jenseits befördert.

Eigentlich hatte das die Schauspielerin bereits 1998, als sie 17 Jahre nach ihrem letzten Franchise-Auftritt in Halloween II von Dimension Films zurückgebracht wurde, um es in Halloween H20 – 20 Jahre später zum dritten und letzten Mal mit dem Mann im blauen Anzug aufzunehmen. Doch der Slasher war so erfolgreich, dass der damalige Produzent Bob Weinstein unmöglich darauf verzichten konnte, die Horror-Ikone erneut wiederzubeleben.

Curtis willigte ein, für einen Cameo noch einmal als Laurie Strode vor die Kamera zu treten und in ihrer Paraderolle zu sterben. 16 Jahre lang galt es als praktisch unmöglich, die 63-jährige Hollywood-Künstlerin noch einmal als Final Girl zu sehen, da ihr Charakter schließlich für tot erklärt wurde. Als dann Rob Zombie, Regisseur der Horrorfilme 31 und Das Haus der 1000 Leichen, 2007 mit seinem Remake um die Ecke kam, war es dann auch in Stein gemeißelt – die Zeiten, in denen Halloween und Curtis Hand in Hand gehen, sind definitiv vorbei.

Das Ende naht! ©Jason Blum/Universal

Wenn Fortsetzungen die Vergangenheit ignorieren

Aber das war noch vor dem gegenwärtigen und derzeit noch immer andauernden Trend, ein Sequel zu einem Kult-Klassiker aus dem Boden zu stampfen, der sämtliche Geschehnisse einfach ignoriert. Michael Myers stellt sich als skrupelloser und gefährlicher Bruder von Laurie heraus? Das war einmal. Laurie stirbt in Halloween: Resurrection? Denkste!

Sogar ihr Sohn John, der in Halloween H20 – 20 Jahre später von Josh Hartnett (30 Days of Night) dargestellt wurde, wurde ausradiert und 2018 durch Karen aka Judy Greer ersetzt.

Denn wie wir alle wissen, war Produzent Jason Blum vor geraumer Zeit dazu imstande, Curtis für ein Drehbuch zu begeistern, das sich mit dem Thema Trauma auseinandersetzt und zwar alles, was nach dem Originalfilm von 1978 geschah, ausblendet, die Fortsetzungen aber dennoch respektiert und diese in Erinnerung behält – etwa dann, wenn sich die Kids aus Halloween Kills jene Masken über den Kopf ziehen, die in Halloween – Die Nacht der Entscheidung zu sehen waren.

Kehrt in Halloween Kills auch wieder zurück: Andi Matichak als Allyson. ©Universal

Finale schafft es Halloween 2022 ins Kino

Inzwischen steuern wir bereits auf das letzte Kapitel der Revival-Trilogie von Regisseur David Gordon Green (Stronger) zu, der danach ein Sequel zu William Friedkins Siebziger Jahre-Klassiker Der Exorzist in Angriff nimmt.

Ob dieser Ableger nun wirklich der letzte sein wird, in dem Curtis mitspielt? Jedenfalls soll der große Showdown anders werden als alle bisherigen Vertreter, wie eine Horror-Legende anteasert: «Nun, es handelt sich um einen Halloween-Streifen, der die Dinge beendet», enthüllt Franchise-Schöpfer John Carpenter im Syfy Wire-Interview.

«Dieser Teil distanziert sich jedoch von seinen Vorgängern, was interessant ist. David [Gordon Green] ist ein guter Regisseur – ich mag die Zusammenarbeit mit ihm», schwärmt Carpenter. Drücken wir also die Messer, dass Halloween Ends ein würdiges Finale wird und die Rivalität zwischen Laurie und Michael nach einem über 40 Jahre langen Kampf zufriedenstellend endet.

©Creepy Duck Design

Geschrieben am 07.07.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Halloween Ends, News



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