Halloween Ends – Wie Christine? Finale wird anders als alle Vorgänger

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Bereits vor dem Kinostart vom Slasher-Sequel Halloween Kills war klar, dass das Böse heute Nacht doch noch nicht stirbt – schließlich wurde schon 2019 angekündigt, dass das kultige Franchise um ganze zwei Ableger ausgebaut wird. Und einer davon trifft bekanntlich erst im nächsten Jahr ein.

Halloween Ends stellt das große Finale der neuen Trilogie dar und hegt laut Regisseur David Gordon Green vor allem die Absicht, John Carpenter, Schöpfer des wahrhaft Bösen, stolz zu machen: «In diesem Film wird nicht lange herumgefackelt, Witz und Retro-Freude sind so gut wie gar nicht mehr präsent. Im Grunde handelt es sich um eine Art Coming of Age-Geschichte, die sich vom Ton her stark von ihren Vorgängern unterscheidet», verrät Green im IndieWire-Interview.

«Genau das macht für mich als Storyteller aber auch den Reiz aus. Insgesamt wurde ich in drei einzelne Stücke involviert, die stilistisch betrachtet alle voneinander abweichen. Jedes Kapitel existiert einzig und allein, um John Carpenter und seine Kreation zu ehren. Allerdings lag es nie in meinem Interesse, ihn in irgendeiner Form nachzuahmen.»

Green wartet Carpenters Feedback ab

«Vor ein paar Tagen habe ich ihm die jüngste Drehbuchfassung zu Halloween Ends geschickt und im selben Zug gesagt, dass er mir doch bitte Bescheid geben soll, wenn der Inhalt zu sehr dem aus Christine ähnelt. Mit diesem letzten Abschnitt will ich meine Liebe zu seiner Kreativität nun endgültig zum Ausdruck bringen.»

«Mir geht es nicht darum, seine auf die Beine gestellten Charaktere und die mit den Jahren entstandene Community auszunutzen. Jedes Mal, wenn ich ihm ein aktualisiertes Skript zumaile, will ich vorher sicherstellen, dass die geschriebenen Worte seine legendäre Arbeit auch wirklich zu schätzen wissen», so Green abschließend.

Wieso der Amerikaner Halloween Ends ausgerechnet mit Carpenters Christine vergleicht, bleibt vermutlich bis kurz vor Kinostart des Showdowns sein persönliches Geheimnis, das er bis dato nur mit dem Meister selbst, Produzent Jason Blum und Hauptdarstellerin Jamie Lee Curtis geteilt hat. Stellt sich nur noch die Frage, wie viele Kinogänger am alles entscheidenden letzten Film interessiert sein werden, sobald dieser 2022 eintrudelt.

HALLOWEEN KILLS bringt die Kinokassen zum Glühen

Halloween Kills, der seit dem 14. Oktober 2021 in deutschen Kinos läuft, konnte bislang über 130 Millionen US Dollar in die Kassen schwemmen und gilt daher jetzt schon als kommerziell gesehen echter Hit für Universal Pictures und Blumhouse Productions. Fakt ist aber auch, dass die Meinungen, was die Qualität dieser Produktion betrifft, sehr weit auseinandergehen.

Während die einen Fans das Gemetzel zelebrieren, vertreten andere eher die Aussage, dass das Projekt Laurie Strode nicht gerecht wird und die Charakterentwicklung, anders als noch im 2018er-Vorgänger, nahezu gänzlich auf der Strecke bleibt. Allerdings dürfte das Ends im Titel noch einmal für Neugierde verantwortlich zeichnen, denn irgendwie will am Ende dann doch jeder wissen, wie die Rivalität zwischen Final Girl Laurie Strode und Boogeyman Michael Myers zu Ende erzählt wird.

Wer von den beiden Ikonen im Kampf wohl fällt? Green und Co. verraten es uns – wie könnte es auch anders sein – kommendes Halloween, wenn der dritte Teil in weltweiten Kinos anläuft.

©Universal

Geschrieben am 09.11.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Halloween Ends, News, Top News



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