Wenn Michael Myers zuschlägt, ist etwas anderes als ein R-Rating völlig undenkbar. Tatsächlich wurde der neue Halloween, den Blumhouse mit Unterstützung von Serienschöpfer John Carpenter produzierte, jetzt mit eben dieser Freigabe durchgewunken: „R für grausame Gewalt, blutige Bilder, die Sprache, Drogenkonsum und Nacktheit“, heißt in der offiziellen Begründung. Angesichts der Franchise-Vorgeschichte sollte die Einstufung allerdings nicht überraschen. Der neue Film knüpft an das Original von Carpenter an, setzt die Geschehnisse aber immerhin vierzig Jahre später fort. Wie das funktioniert? Die beiden Filmemacher David Gordon Green (Joe – Die Rache ist sein, Ananas Express) und Danny McBride machen die diversen Fortsetzungen einfach ungeschehen und tun so, als hätte es sie nie gegeben. Deshalb ist Jamie Lee Curtis in diesem Film auch noch am Leben und mit Tochter und Enkelin gesegnet. Dieses Glück will Michael nun allerdings zerstören.
Judy Greer spielt im Film ihre Tochter Karen Strode, während Newcomerin Andi Matichak die Rolle ihrer Nichte zukommt. Sie und ihre High School-Freunde, darunter Virginia Gardner (Project Almanac), Miles Robbins (Mozart in the Jungle), Dylan Arnold und Drew Scheid (Stranger Things, War with Grandpa), sollen im Fokus des kommenden Films stehen, der von Gordon Green und seinem Comedy-Kollegen Danny McBride auf Papier gebracht wurde.
©Universal Pictures