Kommt die Happy Deathday-Überlebende Tree Gelbman (Jessica Rothe) doch noch zu ihrem dritten Zeitreise-Abenteuer? Als Happy Deathday 2U vor anderthalb Jahren nur noch halb so gut lief wie das überraschend erfolgreiche Original, sah man die Chancen schon schwinden. Dabei wollten Christopher Landon und Produzent Jason Blum (Halloween) die Horror-Reihe um einen dritten Teil erweitern und die geplante Zeitreise-Slasher-Trilogie perfekt machen. Doch nach den schwachen Einspielergebnissen kam Universal Pictures ins Grübeln und legte die Pläne dazu vorläufig auf Eis. Retten könnte den dritten Teil ausgerechnet der hauseigene Universal-Streamingdienst Peacock, wie Landon anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Slasherfilms Freaky verraten hat.
„Alle sind bereit dafür, aber das ist auch eine logistische Frage“, gibt der Filmemacher zu bedenken. „Es gibt Gespräche, dass er vielleicht bei ihrem neuen Streamingdienst unterkommen könnte. Die Chancen stehen also gar nicht schlecht, dass der Film doch noch Wirklichkeit wird.“ Und eines steht jetzt schon fest – Hauptdarstellerin Jessica Rothe wäre mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wieder mit an Bord. Aktuell ruhen die Planungen zwar, aber Landon hat schon eine konkrete Idee, wie Teil drei, der im Übrigen den aktuellen Arbeitstitel Happy Deathday To Us (nach Happy Deathday und Happy Deathday 2U) tragen soll, aussehen könnte und sogar schon ein fertiges Skript zur Hand.
Neben Jessica Rothe als Tree bringen natürlich auch Landon und Produzent Jason Blum die nötige Leidenschaft für das Sequel mit. Begünstigt werden könnte die Machbarkeit durch den Umstand, dass man diesmal nicht an einen sehr knappen zeitlichen Rahmen gebunden wäre. „Das Drehbuch steht schon seit einer ganzen Weile. Wir alle waren Feuer und Flamme, weil es sich ziemlich stark von seinen beiden Vorgängerfilmen unterscheidet. Dieses Mal wäre das Geschehen nicht nur auf einen einzigen Tag beschränkt, wir müssen also keinen Kampf gegen die Zeit führen.“ Dass beide Filmen am gleichen Tag spielten, machte die Umsetzung schwierig, erforderte schnelles Handeln. Schließlich musste jeder genau gleich aussehen und gleich spielen. Diesen Druck gäbe es beim potenziellen dritten Teil nicht mehr, versichert Landon.