Hellboy – Reboot von Neil Marshall floppt an den Kinokassen

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Der Startschuss der Reboot-Reihe von Hellboy hätte holpriger kaum verlaufen können. Filme über den titelgebenden Höllenjungen taten sich an den Kinokassen schon immer schwer. Die beiden Ableger von Guillermo del Toro schafften es nur knapp in die Gewinnzone, weshalb Guillermo del Toro die Umsetzung eines erhofften Serien-Finales verwehrt blieb. Stattdessen übernahm Lionsgate das Ruder und verpflichtete Genrespezialist Neil Marshall (The Descent, Game of Thrones, Dogsoldiers) damit, einen Neustart auf die Beine zu stellen. Der wurde inzwischen in den Kinosälen ausgewertet – mit zum Teil verheerenden Resultaten. In den USA stellte man gar das vermutlich schwächste Box Office-Startergebnis (12 Mio. US-Dollar) einer großen Comicverfilmung seit Jahren auf. Damit konnte sich Hellboy gerade noch in den Top 3 der amerikanischen Kinocharts retten.

Vergleicht man die Zahlen mit den früheren Kino-Adaptionen von Universal Pictures, reiht sich das Reboot ganze 21 bzw. 31 Millionen Dollar unten den beiden del Toro-Filmen aus den Jahren 2004 und 2008 ein. In Deutschland waren dagegen nur 55.000 Filmbegeisterte am Kampf zwischen Höllenjunge Hellboy und Blutkönigin Nimue interessiert, was in diesem Fall für einen Einzug auf dem neunten Platz der Kinocharts langte. Weltweit steht Hellboy aktuell somit bei enttäuschenden 22 Millionen Dollar – viel zu wenig für einen über 60 Millionen Dollar teuren Film.

In der Neuauflage trifft Hellboy auf die mysteriöse Blood Queen. Mit geschärftem Schwert, glutroten Hörnern und legendärer Eisenfaust hat er diesmal eine ganz besonders apokalyptische Mission: Er muss die mächtige Hexe Nimue und das Monster Gruagach stoppen, die zusammen mit einer Reihe weiterer mythischer Wesen, Tod und Zerstörung unter die Menschen bringen wollen.

Die Hauptrollen bestreiten Milla Jovovich als berüchtigte Blood Queen Nimue, Ian McShane als Professor Broom, Daniel Dae Kim als Major Ben Daimio, Penelope Mitchell als Ganeida und Sasha Lane als Alice Monaghan. Außerdem vertreten: Sophie Okonedo (After Earth), Brian Gleeson (mother!) und Alistair Petrie (Rogue One: A Star Wars Story).

Geschrieben am 15.04.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Hellboy, News



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