Hellboy: Rise of the Blood Queen – Milla Jovovich wechselt auf die böse Seite

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Über Jahre hinweg hat Milla Jovovich stets für das Gute gekämpft und sich in Resident Evil gegen die fiesen Machenschaften der Umbrella Corp. aufgelehnt. Doch Zeiten ändern sich. Für The Descent-Regisseur Neil Marshall darf sie jetzt die Seiten wechseln und in dessen Hellboy: Rise of the Blood Queen die titelgebende Blood Queen verkörpern. In den Comics wird Nimue, die Königin des Blutes, als mächtigste der britischen Hexen beschrieben. Ihr Auftauchen markiert nichts weniger als den Anfang vom Ender der uns bekannten Welt und ist daher etwas, dem sich Hellboy unbedingt entgegenstellen musst. Jovovichs Rolle ist also nicht irgendeine, sondern entscheidend für den gesamten Film. Weniger magisch und mächtig präsentiert sich Ian McShane. Der Star aus American Gods oder Deadwood schlüpft für Marshall in die Rolle von Professor Broom, den wir auch schon im ersten Film von Guillermo del Toro zu Gesicht bekommen haben. Er ist der Ziehvater von Hellboy und darum natürlich ein nicht weniger wichtiger Baustein im umfangreichen Comic-Universum von Mike Mignola. Letzterer ist diesmal übrigens selbst an dem Film beteiligt und zusammen mit Andrew Cosby und Christopher Golden unter anderem für das Drehbuch zuständig.

Hellboy: Rise of the Blood Queen soll sowohl Horror- als auch Comicfilm werden. Mit Neil Marshall (The Descent) hat man sich einen erfahrenen Regisseur ins Boot geholt, dessen Filmografie einschlägige Genrewerke wie den Horror-Schocker The Descent oder Doomsday, aber auch Folgen zu HBO’s Game of Thrones umfasst. Die Rolle des titelgebenden Höllenjungen ist dagegen für David Harbour vorgesehen, den Kenner der Netflix-Serie Stranger Things sicherlich noch als Sheriff Hopper in Erinnerung haben. Ron Perlman wird also nicht als Hellboy zurückkehren.

Geschrieben am 09.08.2017 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News