Die Weinsteins haben schon seit Jahren die Absicht, Hellraiser neues Leben einzuhauchen. Damit Dimension Films die Lizenzrechte nicht verliert, produzierte man 2011 sogar eine Fortsetzung ohne Bradley Cooper, die allerdings schnell in der Versenkung verschwand und weder Kritiker noch Fans wirklich zufriedenstellte. Seither kursierten gleich mehrere Namen, die sich an eine Neuverfilmung heranwagen sollten. Einer von ihnen ist Patrick Lussier, Regisseur von My Bloody Valentine 3D und Drive Angry. In einem aktuellen Interview verriet der Filmemacher, wie er sich die Wiederbelebung vorgestellt hatte: „Wir haben grundsätzlich nie so genau erfahren, wie Frank an die Box kam. Stellt Euch also einen Mix aus Jack Bauer aus 24 und Benjamin Franklin Gates aus National Treasure vor, allerdings sehr viel düsterer. Unser Film wäre quasi eine Art böse Schatzsuche geworden. Am Anfang der Geschichte hätten wir gesehen, wie Frank in Shanghai an die Box kommt. Doch er wird erwischt und bekommt von seinen Entführern eine Reihe Nägel in seinen Kopf gehämmert. Aber es gelingt ihm, abzuhauen und jeden einzelnen Peiniger auszulöschen. Die Box entnimmt er einem Mann, der aufgebläht ist und von den Cenobites in Stücke zerfetzt wurde. Frank stieht die Box und so nimmt das Unheil seinen Lauf“, beschreibt Patrick Lussier.
Im selben Atemzug erklärte er, dass er William Fichtner für die Rolle als Frank verpflichten wollte, der dann zu Pinhead wird. Clive Barker wurde nie in dieses Vorhaben eingeweiht. Im Ganzen wurden drei Versionen des Films entwickelt, aber letztlich distanzierte sich jede neue Variante von der Ursprungsidee, welche Patrick Lussier und Schreiberling Todd Farmer hatten. In einer Fassung wäre sogar Doug Bradley in Erscheinung getreten, wenn auch nur im finalen Akt der Geschichte. Die Cenobites waren aber in jeder Version mit von der Partie. Wann und wie das Franchise tatsächlich reanimiert wird, bleibt nach wie vor abzuwarten.