Hellraiser – The Ritual-Regisseur haucht Pinhead neues Leben ein

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David Bruckner ist so gefragt wie nie. Gerade erst schnappte sich Fox Searchlight für zwölf Millionen US-Dollar die weltweiten Auswertungsrechte an seinem aktuellen Sundance-Geheimtipp The Night House. Jetzt der nächste Clou: Bruckner wurde auserkoren, das jüngste Kapitel der Hellraiser-Saga zu übernehmen, an dem Spyglass, ES-Produzent Roy Lee und David S. Goyer (Blade II, Batman Begins, Batman v Superman: Dawn of Justice) bereits seit Anfang 2019 gemeinschaftlich arbeiten. Es gehe um eine „loyale, weiterentwickelte Neuerfindung“ der Originalgeschichte von Clive Barker, die Spyglass Media Group „im Eiltempo für einen weltweiten Kinostart“ vorbereitet. Seit er 2007 mit The Signal sein viel beachtetes Debüt ablieferte, beweist Bruckner immer wieder aufs Neue, dass er eine Genregröße ist, mit der man rechnen muss. Daraufhin folgten schaurige Segmente zu den beiden einflussreichen, populären Horror-Anthologien V/H/S – Eine mörderische Sammlung und Southbound. Seinen großen Durchbruch hatte Bruckner allerdings mit seinem urig-bestialischen Netflix-Schocker The Ritual, der gekonnt mit den Erwartungen der Zuschauer spielte. Und genau dieses Gespür soll nun auch Horror-Ikone Pinhead und seinen Cenobite-Kollegen zugutekommen.

Es geht vermutlich ohne Doug Bradley weiter. ©Spyglass

Die Geschichte wurde von David Goyer ausgearbeitet und anschließend von Ben Collins und Luke Piotrowski in Drehbuchform gebracht. Sie sind die Autoren hinter dem V/H/S-Spinoff SiREN und der finsteren Coming-of-Age-Geschichte Super Dark Times. Nicht nur für Goyer geht damit ein Traum in Erfüllung: „Ich zähle mich seit den Books of Blood-Veröffentlichungen und  Hellbound Heart zu den großen Fans von Clive Barker“, schwärmt der Autor, der demnächst auch Masters of the Universe zur Rückkehr ins Kino verhilft. „Nun die Gelegenheit zu haben, Pinhead und die Cenobiten neu erfinden und für ein heutiges Publikum aufleben lassen zu dürfen, ist ein wahr gewordener Traum. Gary [Barber, der Produzent] ist ebenfalls ein leidenschaftlicher Fan und bereit zu, etwas Dunkles und Mitreißendes auf die Beine zu stellen.“ Auch sein Produzentenkollege Keith Levine (Amityville: The Awakening, 47 Meters Down) soll dazu beitragen, das Remake zu etwas Großem zu machen.

In der Originalgeschichte stößt Frank auf eine merkwürdige Kiste, die er irgendwo auf einem orientalischen Basar gekauft hat. Als er darauf spielt, wird er vom Dämonen, die in der Kiste hausen, in Stücke gerissen. Niemand weiß, wo er sich befindet, daher zieht Franks Bruder Larry zusammen mit seiner Frau Julia in das Haus ein, das nun leersteht. Als Larry sich auf dem Dachboden verletzt und ein Tropfen Blut auf den Boden fällt, wird Frank, der einst eine Affäre mit Julia hatte, zu neuem Leben erweckt. Er erzählt ihr die Story und bittet sie, noch mehr Männer ins Haus zu locken, damit er sie töten und durch ihr Blut mehr Kraft gewinnen kann.

The Ritual führte uns 2018 ins Unterholz. ©Netflix

Geschrieben am 10.04.2020 von Torsten Schrader



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