House of the Dragon – Game of Thrones-Prequel startet nicht vor 2022

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Game of Thrones geht weiter! House of the Dragon heißt die mit Spannung erwartete Prequel-Serie, mit der uns HBO in der glorreiche Zeit der Targaryen-Dynastie entführt. So weit, so bekannt. Jetzt gibt es endlich eine Antwort auf die Frage nach dem Wann – allerdings eine, die Game of Thrones-Fans nicht gefallen und eher enttäuschen dürfte. Mit einer Premiere sei nämlich nicht vor 2022 zu rechnen, sagt Casey Bloys, der bei HBO für die Programmgestaltung zuständig ist und es wissen muss. „Ich tippe auf irgendwann in 2022“, bestätigt er die Befürchtungen vieler HBO-Zuschauer. Das zuständige Team, dem auch George R.R. Martin angehört, habe gerade erst mit dem Schreiben begonnen. Lange Vorlaufzeiten seien bei einer derart „großen und komplizierten Show“ aber normal. Casting, Dreh und Nachproduktion rücken somit in weite Ferne und dürften nicht vor Ende 2020, eher noch 2021 über die Bühne gehen. Da bleibt nur zu hoffen, dass House of the Dragon nicht das gleiche Schicksal ereilt wie die Vorgängerserie. Damals wurde das prominent besetzte Spinoff (Arbeitstitel: The Longest Night) überraschend nach der Pilotfolge eingestellt. Vorausgegangen waren kreative Differenzen, Probleme beim Dreh und eine ungewöhnlich lange Nachbearbeitungsphase.

Werden die weißen Wanderer auch diesmal eine Rolle spielen? ©HBO

Von den ursprünglich vier verbliebenen Game of Thrones-Spinoffs ist nur noch House of the Dragon übrig und auch tatsächlich aktiv. Die anderen wurden bis auf weiteres eingestellt – vermutlich für immer. HBO setzt also alles auf eine Karte, was bedeutet: House of the Dragon muss funktionieren und ein Erfolg werden! Für Casey Bloys gibt es daher nur eine Priorität: das Format auf Sendung zu schicken. „Es gibt keine Ausweichprojekte, einen Plan B oder etwas in der Art. Unser Fokus liegt einzig und allein auf House. Vielleicht kommt in naher Zukunft noch etwas hinzu, aber derzeit gibt es keine konkreten Pläne.“

Bei der Gelegenheit ging er auch noch einmal auf das Scheitern der Vorgängerserie ein: „Manche Piloten funktionieren, andere nicht. Unsere Serie sollte 8.000 Jahre vor der Mutterserie spielen, was Jane [Goldman] die Erschaffung unzähliger Figuren und Rollen abverlangte. Bei House of the Dragon gibt es bereits ein Buch, an das wir uns halten können. Jane hat aller Widrigkeiten zum Trotz wunderbare Arbeit geleistet. Es gibt kein Element, das ich explizit herauspicken und für das Scheitern verantwortlich machen würde. Es war das Gesamtpaket an sich, das nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach. Aber das war überhaupt erst der Hintergedanke hinter all den Game of Thrones-Projekten, wir wollten ausloten, ob noch mehr ‚Leben‘ in der Marke steckt. Man kann sich oftmals glücklich schätzen, wenn auch nur ein funktionierendes Konzept dabei herausspringt.“

House of the Dragon rückt Haus Targaryen in den Vordergrund. ©HBO

House of the Dragon wird sich nur 300 Jahre vor George R.R. Martins Bestsellerserie ansiedeln und sich eingehend mit dem Aufstieg und Fall von Haus Targaryen beschäftigen. Anders als beim eingestellten Prequel mit Naomi Watts (Mulholland Drive, The Ring, Book of Henry), wo er lediglich als Berater fungierte, ist Martin hier selbst als Autor involviert und zusammen mit Ryan Condal, der schon die Sci/Fi-Serie Colony überwachte, für die Geschicke des Formats verantwortlich.

©HBO

Geschrieben am 16.01.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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