Infinite Storm – Trailer: The Ring’s Naomi Watts legt sich mit der Natur an

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Mit Wettläufen gegen die Zeit kennt sich Schauspielerin Naomi Watts inzwischen ganz gut aus. 2002 gewährte ihr Brunnengeist Samara in Gore Verbinskis US-Remake Ring – Bevor du stirbst, siehst du den Ring gerade einmal sieben Tage, um das düstere Geheimnis um ihre Vergangenheit aufzudecken. Jeder Fan weiß, was mit dem jeweiligen Opfer passiert, wenn die Zeit abläuft, bevor man eine Kopie vom legendären, aber mörderischen Video herstellt.

Auch in ihrem diesjährigen Thriller The Desperate Hour, der am 12. September 2021 im Rahmen vom Toronto International Film Festival Weltpremiere feierte, am 23. September 2021 zudem auch am Zurich Film Festival vorgestellt wurde, ist Schnelligkeit gefragt. Da ihr Filmsohn und seine fiktiven Mitschüler in der Schule von einem Amokläufer überrascht werden, muss Watts als alleinerziehende Mutter alles geben, um ihn irgendwie da rauszuholen.

Dumm nur, dass sie zu Fuß unterwegs und kilometerweit von zu Hause entfernt ist, da sie wie jeden Morgen auch an diesem eine längere Joggingrunde geplant hatte. Wann Watts hierzulande um das Leben ihres Kindes rennt, wird sich aber erst noch zeigen müssen, da The Desperate Hour derzeit noch ohne Kino- oder Home Entertainment-Start ist.

Naomi Watts nimmt es mit einem Schneesturm auf

Mit Infinite Storm, einer Produktion aus dem Hause Bleecker Street, von The Other Lamb– und Twarz-Regisseurin Malgorzata Szumowska, die am 26. Februar 2022 49 Jahre alt wurde, wartet sogar schon ein weiteres Watts-Projekt auf einen hiesigen Starttermin.

Die von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte transformiert das britisch-australische Talent in die erfahrene Kletterin Pam, die zu sich selbst finden will, indem sie den Mount Washington im US-Bundesstaat New Hampshire erklimmt.

Doch bevor sie die Spitze des Berges erreicht, stellt sie besorgt fest, dass ein Sturm aufzieht, der ihrer Reise unweigerlich ein Ende bereitet. Schnell macht sie sich wieder auf den Weg nach unten, stolpert auf halber Strecke jedoch auf einen einsamen und jungen Mann, der am Rande des Berges sitzt und kaum noch ansprechbar ist. Da er sich noch nicht einmal mehr an seinen eigenen Namen erinnert, weil die Kälte zunehmend seine Sinne belastet, wird er von Pam ganz einfach John genannt.

Pam versucht einen orientierungslosen Mann zu retten

Dieser schwächelt körperlich jedoch sehr, was es für Pam nur schwerer macht, sich und ihren angeschlagenen Gefährten in Sicherheit zu bringen, bevor sie der Schneesturm richtig erfasst. Doch für sie ist klar: Niemand wird zurückgelassen – auch kein Fremder. Gemeinsam wagen sie also den gefährlichen Versuch, es noch in letzter Sekunde bis ganz nach unten zu schaffen, ehe es zu spät ist und die Natur als Sieger dieses Kampfes hervorgeht.

Auf ihrem scheinbar endlosen Weg werden sie immer wieder mit unerwarteten Wendungen konfrontiert, die durch das Wetter und die eisige Kälte verursacht werden, ihnen das Leben zur Hölle machen. Ob es dem Duo trotz düsteren Aussichten rechtzeitig gelingen wird, lebend zurück in die Wärme zu finden?

Infinite Storm, unter anderem produziert von Radoslawa Bardes, Shirin Hartmann und Kent Sanderson, basiert auf dem Artikel High Places: Footprints in the Snow Lead to an Emotional Rescue von Ty Gagne, der in der Zeitschrift Reader’s Digest publiziert wurde und die wahre, schier unglaubliche, aber gleichzeitig auch sehr inspirierende Geschichte von der echten Pam erzählt, die aufgrund ihrer damaligen Aktion in der realen Welt als Heldin zelebriert wurde.

©Bleecker Street

Geschrieben am 03.03.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Infinite Storm, News