Nach andauernder Terminverschiebung wurde das Remake Invasion am vergangenen Wochenende über Warner Bros. in 2.776 US-Kinos gestartet. Das Werk vom deutschen Filmregisseur Oliver Hirschbiegel (Der Untergang) hatte es nicht gerade einfach. Ursprünglich war ein Kinostart im Dezember 2006 vorgesehen, doch die Studios waren mit dem Endprodukt des 50-Jährigen unzufrieden. Grund: zu wenig Action! Daher entschied man sich für Nachdrehs, für die allerdings nicht mehr Oliver Hirschbiegel verantwortlich war. Wie sich nun an den Kinokassen zeigt, war alles umsonst. Zumindest im finanziellen Bereich sieht es für die Studios nicht gerade rosig aus. Das Remake hatte gerade einmal einen Kopienschnitt von 2.100 US Dollar und schaffte es noch knapp unter die ersten fünf Plätze der Kinocharts. Die Einnahmen betrugen 5,9 Millionen amerikanische Dollar. Dass dies wirklich ein katastrophales Einspielergebnis ist, bestätigt zudem auch das Budget des Films, das ganz zu Anfang "nur" 50 Millionen Dollar betrug, zusammen mit den Nachdrehs jedoch auf 80 Millionen Dollar anschwoll. Selbst wenn es für Invasion "gut" läuft, schafft Warner es in den USA eventuell noch auf 12 Millionen Dollar Endergebnis. Bekannte Namen müssen also kein Indikator dafür sein, dass ein Streifen finanziell so läuft, wie es sich die Studios vielleicht wünschen.