Jekyll and Hyde – Zu brutal? ITV erntet negatives Feedback für neue Mystery-Serie

Ist Jekyll and Hyde zu unheimlich fürs Fernsehen? Nach der Ausstrahlung der neuen ITV-Serie verzeichnete der britische TV-Regulator Ofcom mehr als 460 Beschwerden über den „viel zu hohen Gewaltgrad“, weitere 300 erreichten den Sender selbst. Als problematisch gilt vor allem der frühe Sendeplatz um 18:30 Uhr. So berichtet The Guardian: „Jekyll and Hyde steckt voller beunruhigender Bilder. Innerhalb kürzester Zeit werden Personen zu Tode geprügelt, in Brand gesteckt oder in den Bauch geschossen.“ Der Ofcom habe inzwischen Ermittlungen eingeleitet, ob eine Verschiebung der noch verbliebenen Episoden ratsam sei. Bei ITV gibt man sich jedoch uneinsichtig: „ITV prüft sehr genau, welche Programme für welchen Sendeplatz geeignet sind, darum blenden wir vor jeder Episoden einen Warnhinweis ein, dass junge Zuschauer die Jekyll and Hyde–Inhalte unheimlich finden könnten.“ Auch Schöpfer Charlie Higson ist ratlos: „So gern ich auch auf jeden negativen Tweet eingehen würde, aber man kann es mit so einer Show einfach nicht jedem recht machen.“

Jekyll & Hyde erzählt von Robert Jekyll, dem Enkel des brüchtigten Doktors, der sich auf die Suche nach seiner wahren Identität und Vergangenheit begibt, um sich endlich von dem Fluch zu lösen, der sich wie ein Schatten über sein Dasein gelegt hat. Denn in Robert schlummert eine grauenvolle Kreatur, die stets bei Angst, Wut, Stress und größter Gefahr zum Vorschein kommt.

• Quelle: The Guardian