Joker – Warner Bros. siedelt eigenständigen Film in den Achtzigern an

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Der Joker gehört ohne Frage zu den spannendsten und vielschichtigsten Charakteren im DC-Universum. Das findet auch Warner Bros. und schneidert dem dauergrinsenden Psychopathen derzeit einen eigenen Kinoableger, angesiedelt vor der finsteren Kulisse Gotham Citys, auf den Leib. Ungewöhnlich ist jedoch, dass der Film selbst in den Achtzigern spielen soll und den Joker als gescheiterten Comedian zeigt. Das wiederum erklärt die Beteiligung Martin Scorseses (Shutter Island, Gangs of New York). Der Kultregisseur drehte in den Achtzigern den Klassiker The King of Comedy mit Robert De Niro (Taxi Driver) als strauchelndem Entertainer ab, der sich aus Frustration zur Entführung eines bekannten Moderators entschließt, in dessen Show er unbedingt auftreten möchte. The Wrap zufolge ist der Joker-Film an Scorseses Werk angelehnt und bezieht sich sogar stellenweise darauf. Eine ähnliche Herangehensweise kam auch schon in dem frühen Comic The Killing Joke zum Einsatz, der Joker erstmals näher beleuchtete.

Derzeit ist Regisseur Todd Phillips (The Hangover, Stichtag – Schluss mit gemütlich) mit dem letzten Feinschliff am Drehbuch beschäftigt. Weil das mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte als ursprünglich gedacht, geht man allgemein von einer Verschiebung der Dreharbeiten in den Herbst oder Winter aus. Aktuell ist aber ohnehin noch offen, wem die Ehre gebührt, in die Fußstapfen von Heath Ledger zu schlüpfen. Glaubt man der Gerüchteküche, darf sich Joaquin Phoenix (Signs – Zeichen, Walk the Line) jedoch gute Chancen auf den begehrten, anspruchsvollen Posten ausrechnen.

Heath Ledger als Joker. Bilder: ©Warner Bros.

Geschrieben am 09.03.2018 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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