Jurassic World: Dominion – Neues Bild kündigt Franchise-Kurswechsel an!

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Die Enttäuschung war groß, als vor einigen Monaten bekannt wurde, dass sich Jurassic World: Dominion noch einmal verschiebt, und das nicht nur um wenige Monate, sondern ein ganzes Jahr. Immerhin sorgt der Film nicht nur für das Comeback der bisherigen Jurassic World-Abenteurer, sondern auch drei der Originalstars aus Steven Spielbergs Jurassic Park!

Doch die Coronakrise forderte ihren Tribut, machte die Produktion zu einem regelrechten Kraftakt und sorgte für erhebliche Verzögerungen. Doch das Leben – in diesem Fall Studio und Filmemacher – findet bekanntlich immer einen Weg. Ein halbes Jahr nach dem schon nicht mehr für möglich gehaltenen und von vielen herbeigesehnten Drehschluss blickt Regisseur Colin Trevorrow zusammen mit dem britischen Empire Magazin jetzt noch einmal zurück.

Interessant ist für uns in diesem Zusammenhang aber vor allem das begleitend dazu veröffentlichte Behind the Scenes-Bild, denn es zeigt zwei der größten Stars des neuen Films, Guardians of the Galaxy-Held Chris Pratt und Omar Sy aus Netflix‘ Lupin, wieder gemeinsam vor der Kamera!

Es warten neue Abenteuer auf Barry (Omar Sy) und Owen (Chris Pratt). ©Universal

Barry und Owen wieder vereint

Das ist auch deshalb erwähnenswert, weil es für Sy im letzten Film, dem von Juan Antonio Bayona inszenierten Jurassic World 2: Das gefallene Königreich, nichts tun gab und seine Figur Barry, die wie Pratts Dinosaurierflüsterer Owen für die Raptoren und anderen Dinosaurier der Jurassic World zuständig war, deshalb durch Abwesenheit glänzte.

Jetzt treffen sich beide offenbar in der „realen Welt“, also außerhalb der untergegangenen Parkanlage, und einem unterirdischen Keller- oder Kanal-Komplex wieder, während Colin Trevorrow die aktuelle Filmszene erläutert. Der genaue Kontext bleibt uns verschlossen, aber beide scheinen irgendetwas auszuhecken, auf einer wichtigen Mission zu sein. Am offensichtlichsten ist aber der Kontrast zu den bisherigen Filmen.

Waren Chris Pratt und Co. in den ersten beiden Jurassic World-Teilen stets vor tropischer Kulisse oder in hochmodernen Parkanlagen unterwegs, könnte sich dieser von Menschen gemachte Unterbau nahezu überall auf der Welt befinden – und verdeutlicht somit, dass Universal das im Titel gegebene Versprechen der „Jurassic WORLD“ endlich einlöst!

Nur einige der Puppen, die das Team für Dominion entworfen hat. ©Universal

Dominion wagt den Franchise-Neustart

Und dass sich die Urzeitriesen nun nicht mehr in kontrollierter Umgebung, sondern freier Wildbahn befinden, ruft wiederum die alten Jurassic Park-Urgesteine Jeff Goldblum (Ian Malcolm), Sam Neill (Alan Grant) und Laura Dern (Dr. Ellie Sattler) auf den Plan, denen nicht nur kurze Cameo-Auftritte, sondern tragende Hauptrollen zukommen.

Jurassic World: Dominion ist also nicht nur das Ende eines Kapitels (das der Jurassic World als Dino-Erlebnispark), sondern in gewisser Hinsicht auch ein Neuanfang. Jetzt, wo die Dinosaurier in natürlicher, freier Wildbahn leben, sich somit unberechenbare Gefahren für Mensch und Tier ergeben, müssen die bislang geltenden Franchise-Regeln vollkommen neu geschrieben werden.

Denn das Franchise-Muster sah im Grunde immer wie folgt aus: Menschen brechen in einen Park auf, nur um wenig später von den Attraktionen gefressen zu werden. Doch das ist jetzt Vergangenheit. Eines wird die Jurassic-Zukunft also ganz sicher nicht: Langweilig!

Im Kasten: Seit November ist der Dreh offiziell beendet. ©Universal Pictures

Geschrieben am 14.05.2021 von Torsten Schrader



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