Leprechaun – SAW: Spiral-Regisseur will Lionsgate zu Kino-Reboot bewegen

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Sein schrilles, unheilvolles Kichern klingelt uns noch heute in den Ohren. Jetzt könnte Giftkobold Leprechaun kurz vor einem möglichen Comeback stehen – jedenfalls dann, wenn es nach Darren Lynn Bousman geht. Seit Jahren wendet sich der SAW-Regisseur jeden St. Patrick’s Day mit der gleichen Bitte an Rechteinhaber Lionsgate Films: Gebt uns endlich ein würdiges Kino-Comeback des schrägen Unholds, der seinen ersten großen Auftritt 1992 an der Seite der damals noch völlig unbekannten Jennifer Anniston hatte (eine Zeit, auf die sie heute eher beschämt zurückblickt)!

2021 war es nun wieder so weit. „Also, Lionsgate… Wenn SAW: Spiral [in den USA: Spiral: From the Book of SAW] ein Erfolg wird, können wir dann endlich über das Leprechaun-Franchise und meine Beteiligung daran sprechen?“, ist auf Twitter zu lesen. Nur zu gerne würde er „etwas“ mit der Reihe auf die Beine stellen und vermutlich das Reboot umsetzen, von dem seit einiger Zeit die Rede ist.

Kultig: Warwick Davis als Leprechaun ©Lionsgate

Mehr als nur Twitter-Geplänkel?

Denn auch wenn seiner Nachricht ein scherzhafter Ton beiwohnt, ist die Anfrage doch zumindest zum Teil ernstgemeint. Als bekennender Leprechaun-Fan würde Bousman vermutlich nichts lieber tun, als dem bekannten SAW-Studio beim möglichen Leprechaun-Comeback unter die Arme zu greifen. Und vielleicht steckt sogar etwas mehr dahinter, als sich auf den ersten Blick erahnen lässt. Denn erstmals hat Lionsgate Films auf seine Nachricht reagiert und in ähnlich augenzwinkerndem Ton kommentiert: „Meine Leute Leprechauns werden deine Leute Leprechauns anrufen.“

Ob nun im Scherz oder nicht: Studio und Regisseur verbindet eine beinahe 20-jährige berufliche Partnerschaft, die bis 2005 zurückreicht. Erst letztes Jahre setzte Bousman im Auftrag von Lionsgate Films den mit Spannung erwarteten und gerade wieder verschobenen Franchise-Neustart SAW: Spiral mit Chris Rock und Samuel L. Jackson in Szene, der sich ein Stück weit vom Folter-Terror der Vorgänger verabschieden und eher in Richtung Thriller gehen soll.

Geht Jigsaw in die Falle: Chris Rock ©Lionsgate

Einen potenziellen Kinoerfolg vorausgesetzt, von dem Bousman ja selbst spricht, könnte Lionsgate also tatsächlich für Ideen und mögliche Nachfolgeprojekte offen sein. Denn wenn Bousman schon dabei ist, totgeglaubte Horror-Reihen wiederzubeleben, wieso dann nicht auch diese?

Dass man nicht gewillt ist, die Reihe einfach fallenzulassen, stellte man vor wenigen Jahren mit Leprechaun Returns von Steven Kostanski (The Void, Psycho Goreman) unter Beweis, der als erster Schritt in die richtige Richtung verstanden werden kann.

Denn nach dem völlig missglückten Leprechaun: Origins von 2014 besann man sich hier wieder auf die eigenen Serienwurzeln und Stärken zurück – einen frechen, unberechenbaren und nie um flotte Sprüche verlegenen Leprechaun, den man ebenso gernhaben wie hassen will. Zum perfekten Glück würde da eigentlich nur noch ein Comeback von Warwick Davis fehlen, der den mörderischen Kobold in immerhin sechs Teilen verkörperte.

Kein Warwick Davis, aber wieder näher am Original: Leprechaun Returns ©NSM/Lionsgate

Geschrieben am 18.03.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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