Live or Let Die – Reminder: The Last of Us trifft auf The Walking Dead

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Zombies sind schon längst im Mainstream angekommen, wurden 2002 in der Videospielverfilmung Resident Evil von Filmemacher Paul W.S. Anderson (Monster Hunter) wiederbelebt, 2004 in Zack Snyders Remake und Nummer-Eins-Hit Dawn of the Dead von der Leine gelassen, bevor 2005 schließlich auch der Meister selbst, niemand Geringeres als George A. Romero, das Subgenre um ein viertes Kapitel seiner legendären Dead-Reihe, davor noch bestehend aus Night of the Living Dead, Dawn of the Dead und Day of the Dead, erweitern, globale Kinos ins Visier nehmen durfte.

2010 und 2013, den Geburtsjahren der AMC-Serie The Walking Dead und Marc Forsters aufwendig produzierten Romanverfilmung World War Z, haben es die Untoten dann endgültig geschafft, Blockbuster-Status zu erlangen.

Während sich bei vielen Filmbegeisterten inzwischen gewisse Ermüdungserscheinungen bemerkbar machen, was Content über wandelnde Leichen betrifft (siehe die eingebrochenen Einschaltquoten von The Walking Dead oder das jüngst gefloppte Resident Evil-Reboot Welcome to Raccoon City von Constantin Film und Sony Pictures), scheinen Zombies in der Gaming-Welt nach wie vor sehr beliebt zu sein, solange die traditionelle Prämisse (Virus bricht aus, Leute verwandeln sich in Beißer und infizieren andere) interessant ausgebaut wird.

Der Zombiefilm, der euch möglicherweise durch die Lappen ging

The Last of Us 2 ging durch die Decke, Resident Evil ist immer noch stark gefragt und Back 4 Blood führte gleich verschiedene Versionen der blutrünstigen Biester ein.

Gerne möchten wir euch an dieser Stelle an eine deutsche Produktion erinnern, die ihr eventuell noch nicht auf dem Schirm hattet, aber nachholen wollt: Live or Let Die, ein hierzulande seit dem 15. Oktober 2021 ungeschnitten erhältliches Independent-Projekt von Regisseur Manuel Urbaneck (Stories of the Dead – Die Farm), das auf seinem gleichnamigen Kurzfilm von 2014 basiert, die besten Elemente aus der Film- und Gaming-Welt übernimmt, miteinander verschmelzt – oder es zumindest versucht.

Der offizielle Trailer erinnert zu Beginn an den langen Weg, den Joel und Ellie in The Last of Us auf sich nehmen müssen, um ihren Beitrag zum Finden eines Gegenmittels im Kampf gegen die Seuche zu leisten, während spätere Schauplätze und Einstellungen den Eindruck vermitteln, als hätten die Verantwortlichen auf Archivmaterial von The Walking Dead zurückgegriffen.

In Live or Let Die sind die Zombies los! ©M-Square

Ist in LIVE OR LET DIE eine sorgenfreie Zukunft noch möglich?

In Live or Let Die findet ein junger Mann ein Tagebuch, das eine Landkarte enthält. Angeblick handelt es sich bei der eingezeichneten Stelle um den derzeit einzigen Zufluchtsort, von dem sich Nick (Jan Bohlenschmidt) und sein Weggefährte John (Manuel Urbaneck) eine sichere, möglichst sorgenfreie Zukunft versprechen.

Doch schon auf ihrer holprigen Reise dorthin werden ihnen so einige Stolpersteine vor die Füße gelegt, Menschen, die sie plündern wollen, kommen ihnen in die Quere, hindern sie daran, ihr Ziel zu erreichen.

Ob sie trotzdem noch einen Weg finden, der sie zum letzten Paradies auf Erden führt? Am 18. Januar 2022 wird der Actioner auch in den USA digital ausgewertet. Amerikaner, die sich lieber eine Kopie auf DVD oder Blu-ray zulegen, zu Hause ins Regal stellen möchten, können dies ab dem 08. Februar 2022 tun, wenn die Schauermär auch physisch erscheint. Und was haltet ihr so von Live or Let Die?

©M-Square

Geschrieben am 02.12.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Live or Let Die, News



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