Lost in Space – Noch eine Staffel: Netflix erklärt die Serie für beendet

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In den vergangenen Wochen gab es (siehe unter anderem Marianne) gleich mehrere prominente Netflix-Absetzungen zu beklagen – und heute kommt eine weitere hinzu. Wie der Streamingdienst bestätigt, wird die kommende dritte Staffel von Lost in Space auch gleichzeitig die letzte sein. Für viele Zuschauer gehen die Abenteuer der berühmten Familie Robbinson, deren erster TV-Auftritt zwischen 1965 und 1968 immerhin noch stattliche 83 Episoden andauerte, damit vermutlich früher zu Ende als gedacht. Laut Showrunner Zack Estrin sei die Geschichte aber von Anfang an nur auf drei Staffeln ausgelegt gewesen. Er erklärt begleitend zur Ankündigung: „Für uns war diese spezielle Geschichte der Robinsons schon immer eine Trilogie und ein epischer Familien-Dreiteiler mit einem klaren Anfang, einem Mittelteil und Ende. Wenn man bedenkt, was diese Charaktere alles über sich ergehen lassen mussten, um zu überleben, dann hat sich diese Verschnaufpause wohl niemand mehr verdient als Will, Penny, Judy, Maureen, John, Don West, Dr. Smith.. und der Roboter.“ Nach einem Abschied für immer klingt das nicht. Vielmehr hört es sich so an, als würde sich damit das erste Kapitel einer viel längeren Reise schließen.

Offiziell bestätigt ist dies aber bislang noch nicht, und 2021 geht es dann ohnehin zunächst mit der dritten und letzten Staffel von Lost in Space weiter. Durch die frühe Bekanntgabe haben die Serienmacher in diesem Fall auch ausreichend Vorlauf, um der Serie und ihren Zuschauern einen runden, zufriedenstellenden Abschluss zu garantieren. Und selbst wenn Lost in Space (in welcher Form auch immer) danach nicht zurückkehren sollte, wird es wohl nicht die letzte Zusammenarbeit zwischen Netflix und Showrunner/Produzent Zack Estrin gewesen sein – dafür sorgt der zeitgleich geschlossene und auf mehrere Jahre ausgelegte Overall-Deal zwischen beiden Parteien. Mit seiner Arbeit zeigt sich der Streamingdienst also äußerst zufrieden.

Die Science-Fiction-Serie spielt 30 Jahre in der Zukunft – in einer Zeit, in der die Besiedelung des Weltalls bereits Realität ist. Auch die Robinson Familie hat alle notwendigen Tests bestanden und gehört somit zu den Auserwählten, die sich in einer besseren Welt fernab der Erde ein neues Leben aufbauen können. Wie so oft bleibt die Suche nach unbekannten Welten aber nicht ohne Folgen und so stürzen die Robinsons mitsamt dem Zuschauer in der zweiten Staffel auf einem völlig fremden Planeten ab, mysteriöser und rätselhafter kaum sein könnte.

Das Netflix Original Lost in Space – Verschollen zwischen fremden Welten ist eine moderne Neuinterpretation der Science-Fiction-Serie aus den 1960ern. Hinter der Serie stehen Legendary Television und die beiden erfahrenen Autoren Matt Sazama und Burk Sharpless (Dracula Untold, Last Witch Hunter). Für den Regieposten konnte man unter anderem namhafte Filmemacher wie Neil Marshall einspannen, der schon diverse Game of Thrones-Folgen und den Schocker The Descent in Szene setzte.

©Netflix

Geschrieben am 09.03.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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