Malignant – Flucht ist zwecklos! Neuer Teaser treibt den Puls in die Höhe

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Es braucht nicht viel, um die Horror-Gemeinde in Verzückung zu versetzen. Ein gut geschnittener, verheißungsvoller Trailer und die Aussicht auf einen unterhaltsamen Abend genügen dafür in der Regel schon.

Das gilt umso mehr, wenn ein ikonischer Filmemacher wie James Wan sein baldiges Genre-Comeback ankündigt, noch dazu in Verbindung mit Schlagworten wie „Giallo“ und „Slasher“, „Killer“ oder „eigene Wurzeln“. Denn dorthin will er jetzt noch einmal zurück. Mit Filmen wie SAW oder The Conjuring revolutionierte der in Malaysia geborene Filmemacher auf einen Schlag das Horrorkino.

Heutzutage ist Wan hauptsächlich im Studiobereich unterwegs, dreht millionenschwere Blockbuster wie Aquaman oder Fast & Furious, die ihm in kreativer Hinsicht aber wenig Entfaltungsfreiraum lassen. So gut wie alles muss vorher mit dem Studio abgesprochen, dreifach abgesegnet und aufwendig vorbereitet werden. Da ist nicht viel Platz für Spontanität und gewagte Ideen oder Einfälle.

Liebeserklärung an das Horrorkino

Bevor er sich seinem nächsten großen Blockbuster, Aquaman 2 mit Jason Momoa, zuwendet, musste es also mal wieder etwas „Echtes“ sein. Ein Film, bei dem raues, handgemachtes, grenzüberschreitendes Horrorkino nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht ist.

Nun kennen wir die Antwort darauf: Es ist Malignant, seine ganz persönliche Verbeugung vor dem Giallo, in dem gemordet, im Schatten gelauert und mehr als einmal hinterrücks mit spitzen Mordwerkzeugen zugestochen wird.

Der Killer schleicht sich an sein Opfer. ©Warner Bros.

Das Subgenre gilt nämlich als Vorläufer des heutigen Slasherfilms, brachte Klassiker wie Blutige Seide, Rosso – Farbe des Grauens, Vier Fliegen auf grauem Samt oder Terror in der Oper – Opera hervor, auf den Weg gebracht von ikonischen Regisseure wie Dario Argento oder Mario Bava.

Aber Wan wäre sehr wahrscheinlich nicht Wan, wenn er nicht auch hier seinen eigenen Twist und persönlichen Stil unterbringen würde. Das Bekannte einfach nur wiederzukäuen, kommt für einen gestandenen Horror-Profi wie ihn jedenfalls nicht infrage. Darum lässt Wan einen übernatürlichen Spuk der Marke The Conjuring in seinen Giallo einfließen und macht den Killer zum schemenhaften, nicht sichtbaren Schrecken aus einer Schattenwelt.

Mit dieser Waffe schlägt Wans Killer zu! ©Warner Bros.

James Wan lässt den Teufel frei

Seine Hauptdarstellerin Annabelle Wallis, die sich Mitte des letzten Jahrzehnts schon der Mumie und Horror-Puppe Annabelle in den Weg stellte, spricht im Trailer sogar vom Teufel in Person.

Vor ihm kann man, wie der neue Teaser-Trailer anschaulich verdeutlicht, zwar flüchten (oder es zumindest versuchen), sich aber nicht lange verstecken. Dabei weiß Madison (Annabelle Wallis) anfänglich gar nicht, ob die grauenerregenden Slasherattacken echt sind oder nur ihrem Kopf entspringen. Schritt für Schritt erhält sie ihre Erinnerungen an die eigene Kindheit und einen gespenstischen Gesprächspartner zurück, den sie damals hatte.

Und es kommt noch schlimmer: Die Morde sind, wie sie bald herausfindet, gar nicht eingebildet, sondern tatsächlich passiert – mit ihr als Zeugin! Und hinter allen scheint der gleiche Täter zu stecken: Ein schattenschafter Giallo-Killer, den Madison als „Teufel“ bezeichnet.

©Warner Bros.

Geschrieben am 11.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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