Masters of the Universe – Kinofilm verliert He-Man – und Fans jubeln?

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Schon länger warten wir darauf, dass sich Masters of the Universe endlich wieder im Kino erhebt. Nun bricht der Verfilmung allerdings der Hauptdarsteller weg. Und trotzdem dürfte sich die Trauer darüber bei vielen Masters of the Universe-Fans in engen Grenzen halten. Noah Centineo gilt zwar als echtes Nachwuchstalent und Senkrechtstarter und hat seine Fähigkeiten nun schon mehrfach in diversen Netflix-Projekten oder 3 Engel für Charlie unter Beweis gestellt, aber eine Idealbesetzung für He-Man, den stärksten Mann im Universum, wollte trotzdem niemand in ihm sehen.

Dafür weicht der 1996 in Florida geborene Amerikaner, der typische „Junge von nebenan“, zu sehr von der etablierten Vorstellung eines „echten He-Man“ ab – und die sieht nun mal einen großgewachsenen, muskelbepackten Hünen mit blonder Mähne vor. Da passte Centineo, der sich bislang vor allem durch Teenie-Romanzen wie Sierra Burgess Is a Loser oder To All the Boys I’ve Loved Before hervorgetan hat, nur bedingt ins Bild.

Centineo war nicht der He-Man, den viele im Sinn hatten. ©Netflix

Ein neuer He-Man wird gesucht

Entsprechend verhalten waren die Reaktionen, als Centineo vor mittlerweile knapp zwei Jahren mit der Rolle in Verbindung gebracht wurde. Seine Kino-Qualitäten darf Centineo demnächst trotzdem unter Beweis stellen, und zwar an der Seite von Dwayne Johnson in dessen Black Adam-Film von Warner Bros. Außerdem wird er für Netflix im unbetitelten Film über den GameStop-Aktienskandal und einem CIA-Spy-Thriller mitspielen, an dem Doug Liman beteiligt ist.

Weshalb Centineo bei Masters of the Universe aussteigt, ist nicht bekannt. Von offizieller Seite heißt es nur, dass er nicht länger mit dem Projekt in Verbindung stehe – und das kann man ihm nach all der Zeit auch nur schwerlich verübeln.

Schließlich dürfte der Schauspieler schon zahlreiche andere Angebote und Gelegenheiten ausgeschlagen und beiseite geschoben haben, um die begehrte Rolle von He-Man übernehmen zu können. Dass er nach zwei Jahren des vergeblichen Wartens nach vorne blicken und ohne Masters of the Universe weitermachen muss, ist da nur verständlich.

Neue Masters of the Universe-Serien – noch dieses Jahr

Und so beginnt die Suche nach dem richtigen Prinz Adam (aka He-Man) von vorn. Zuletzt war das Live Action-Reboot für den 05. März 2021 angekündigt, bevor Masters of the Universe Anfang 2020 komplett von der Startliste genommen und auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Daraufhin war sogar eine mögliche Abtretung an Netflix im Gespräch. Offiziell gemacht wurde allerdings nichts – und so dürfte Masters of the Universe weiterhin ins Kino kommen.

Begegnen wir Skeletor bald wieder im Kino? ©Dave Rapoza

Netflix wiederum ist es zu verdanken, dass man sich 2021 trotzdem auf Nachschub in Sachen Masters of the Universe freuen darf. Noch dieses Jahr erscheint Masters of the Universe: Revelation, eine zwar animierte, aber durchaus ernst und düster angelegte Sequel-Serie zum Original-Format, für die Schöpfer Kevin Smith gleich reihenweise Genre- und Game of Thrones-Prominenz vors Mikro gelockt hat.

Revelation: Das sind die prominenten Sprecher

Freut Euch unter anderem auf Chris Wood. Er gibt den strahlenden Helden Adam (aka He-Man), dem in Revelation „die alles entscheidende Schlacht“ gegen Skeletor (gesprochen von Star Wars-Ikone Mark Hamill) blüht. Und wo Gefahr aufzieht, dürfen natürlich auch Adams treue Wegbegleiter wie Teela (Sarah Michelle Gellar) oder Orko (Griffin Newman) nicht fehlen.

Ihnen genüber steht Lena Headey (Cersei Lannister aus Game of Thrones) in der Rolle der bösartigen Magierin und Skeletor-Gespielin Evil-Lyn Gas. Ihr Game of Thrones-Kollege Liam Cunningham wiederum tritt einen Posten an, der ihm bestens vertraut sein dürfte – der des treuen, aufopferungsvollen Kriegers Man-At-Arms.

Darf ebenfalls nicht fehlen: Mark Hamill. ©Walt Disney

Selbst Star Wars-Ikone Mark Hamill oder Tony „Candyman“ Todd (Final Destination-Reihe) wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und sind mit jeweils einer Rolle vertreten. Der restliche Masters of the Universe: Revelation-Cast wird ausgefüllt von Henry Rollins, Alicia Silverstone, Justin Long oder Jason Mewes.

Revelation erzählt „die epische Geschichte von der vielleicht letzten Schlacht zwischen He-Man und Skeletor und wird von den unglaublichen Leuten bei Powerhouse Animation zum Leben erweckt. Das ist die Art Masters of the Universe-Story, von der ihr immer geträumt habt. Wir knüpfen direkt an die klassische Ära an“, schwärmt Smith. Und als wäre das noch nicht genug, hat der Streamingdienst mit He-Man and the Masters of the Universe sogar noch ein zweites, eher kindgerechtes CG-Serien-Reboot der Achtziger-Originalserie in der Mache.

Geschrieben am 30.04.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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