Wird Jonathan Groff zum neuen Agent Smith? Der bald 35-jährige Amerikaner wurde soeben für eine Rolle in Matrix 4 unter Vertrag genommen. Dass er tatsächlich einen Agenten spielen könnte und der Coolness zuliebe eine Sonnenbrille aufsetzt, ist allerdings pure Spekulation. Der Verdacht kam auf, weil Groff in seiner aktuellen Serie Mindhunter einen FBI-Agenten verkörpert, dessen Anzug dem von Smith sehr ähnlich sieht. In Wahrheit schweigen die Wachowskis und Warner Bros. jedoch noch über die Identität jener Figur, die der Schauspieler porträtieren soll. Ebenfalls noch vergleichsweise frisch an Bord ist Toby Onwumere, den Lana Wachowski als Ersatz für Aml Ameen in Sense8 an Bord geholt hatte. Kurz darauf wurde die Serie zwar abgesetzt, doch dafür gibt es nun die Verpflichtung für eine noch nicht näher spezifierte Rolle in Matrix 4. Beide stoßen zum bestehenden Cast um Jessica Henwick, Neil Patrick Harris, Jonathan Groff, Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Jada Pinkett Smith und Yahya Abdul-Mateen II. Bei letzterem handelt es sich Gerüchten zufolge um die Verkörperung des jungen Morpheus, im Original gespielt von Laurence Fishburne.
Bald ein Teil der Matrix: Jonathan Groff in „Mindhunter“ ©Netflix
Der vierte Matrix-Film wird eine direkte Fortsetzung zur Originaltrilogie, obwohl deren Geschichte weitestgehend abgeschlossen schien. Wie Lana Wachowski und ihre bekannten Co-Autoren Aleksander Hemon (The Lazarus Project) und David Mitchell (Cloud Atlas) die Rückkehr von sowohl Neo (Keanu Reeves) als auch Trinity (Carrie-Anne Moss) erklären wollen, bleibt aktuell noch ein Geheimnis, in das lediglich dem Projekte nahestehende Personen eingeweiht sind. Parallel dazu wird allerdings auch noch über ein unbetiteltes zweites Matrix-Projekt von Autor Zack Penn (The Avengers, Ready Player One) nachgedacht, das sich vorrangig mit dem jungen Morpheus, dem Propheten aus der Originaltrilogie, beschäftigen soll. Mit Michael B. Jordan (Black Panther) könnte sogar schon eine passende Besetzung parat stehen.
Bei Warner zeigt man sich besonders erfreut darüber, dass Lana Wachowski, die eine Hälfte des Wachowski-Geschwisterduos, das schon die Originaltrilogie in Szene setzte, auf den Regiestuhl zurückkehrt: „Wir freuen uns, dieses Vorhaben mit Lana in Angriff nehmen zu können,“ schwärmt Warner Bros.’ Toby Emmerich. „Lana ist eine wahre Visionärin – eine einzigartige und kreative Filmemacherin – und wir sind begeistert, sie als Produzentin, Autorin und Regisseurin an Bord zu wissen.“ Anders als bei der Originaltrilogie setzt sie den Film diesmal ohne Schwester Lilly um.
In anderthalb Jahren werden wir dann das Ergebnis ihrer Bemühungen zu Gesicht bekommen. Warner Bros. kündigt The Matrix für einen US-Kinostart am 21. Mai 2021 an.
Voraussichtlich 2021 wird wieder gegen Maschinen gekämpft. ©Warner