Noch werden Kritiker, die sich das vierte Kapitel der Matrix-Saga bereits ansehen durften, daran gehindert, ihre ausführlichen Reviews zum Comeback-Streifen auf ihren Webseiten zu veröffentlichen – allerdings wurde ihnen von Produktionshaus Warner Bros. und Regisseurin Lana Wachowski jetzt schon grünes Licht für das Publizieren einer Mini-Review in den sozialen Netzwerken erteilt – und die wurden inzwischen gepostet!
Wie die ersten Stimmen zum erhofften Sci/Fi-Spektakel, das Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss als Kult-Figuren Neo und Trinity auf die Kinoleinwände zurückbefördert, wohl ausgefallen sind? Skepsis war nämlich in jedem Fall vorhanden, schließlich wurde seinerzeit nur das Original von 1999 als ein Highlight gefeiert.
Sowohl Matrix Reloaded als auch Matrix Revolutions sind 2003 daran gescheitert, an den qualitativen Erfolg des viermal Oscar-prämierten Kult-Klassikers anzuknüpfen, haben Dank immenser Erwartungen das weltweite Box Office aber trotzdem im Sturm erobert, jedoch viele Besucher mit einem Gefühl der Enttäuschung zurückgelassen.
Wie Resurrections (bis jetzt!) auf Kritiker wirkt? Überraschend positiv! Viele von ihnen sind sogar der Ansicht, dass man wieder näher am Erstling dran sei: «Der vierte Ableger ist definitiv besser als der zweite und dritte! Er fühlt sich fast so an wie Star Wars: Das Erwachen der Macht, funktioniert sowohl als nostalgische Fortsetzung, aber auch als Reboot einer potenziellen neuen Reihe», schreibt Kristen Acuna von Insider, die jedem, der sich ab dem 23. Dezember 2021 in einen Kinosaal setzt, empfiehlt, sich vorher noch einmal die gesamte Trilogie zur Auffrischung anzusehen – schließlich sei Resurrections ziemlich komplex und kompliziert (im positiven Sinne) geworden.
Und was haben andere Medienportale über das aufwendig produzierte Werk zu sagen? «Der Film ist ein großartiger Meta-Gedankenbrecher, findet einen innovativen Weg, um die Geschichte zu erzählen, das raffinierte Konzept hinter dieser Fortsetzung zu entfalten!», meint Courtney Howard, die ihre Reviews für Variety verfasst und die Chemie zwischen Reeves und Moss bejubelt.
Den lobenden Worten kann sich Rendy Jones von RendyReviews nur anschließen, fügt hinzu, dass es sich bei Resurrections um das 22 Jump Street der Matrix-Sequels handle, das «extrem gewalttätig» sei, im Herzen aber eine «wunderschöne romantische Story» erzähle. Wachowski habe ihre bislang beste Sci/Fi-Romanze auf die Beine gestellt.
Chase Hutchinson alias Hutch, der für Collider kräftig in die Tasten haut, vertritt die Meinung, dass es ein hervorragender letzter Film sei, um das aktuelle Kinojahr zu verabschieden. «Ich kann es kaum erwarten, mehr darüber zu schreiben.»
Es gibt aber auch Meinungen, die nur wenig Begeisterung zum Ausdruck bringen – beispielsweise die von Clayton Davis: «Matrix Resurrections ist sich seiner Existenz viel zu sehr bewusst, macht sich für meinen Geschmack etwas zu oft über sich selbst lustig. Primär geht es um die Liebesgeschichte, weniger um Action und Effekte», so der Host vom THE TAKE & Awards Circuit Podcast.
Das Embargo wird in wenigen Tagen aufgelöst – spätestens dann wird sich zeigen, ob diese zuversichtlichen Twitter-Eindrücke auch als Langversion auf Rotten Tomatoes oder Metacritic auftauchen, sobald mehrere hundert Kritiken auf den zwei größten sowie wichtigsten Anlaufstellen Hollywood’s, was Reviews betrifft, verlinkt wurden.
This was a treat! Really enjoyed taking the red pill once again! https://t.co/jfPVfuD5w5
— Jïmm¥†ðtheO (@JimmytotheO) December 17, 2021
Keanu Reeves gives one of his best performances in THE MATRIX RESURRECTIONS. Him and Carrie-Anne Moss still have that magic chemistry, carrying a gorgeous, dynamic film that’s rough in patches yet still discovers great additions in Yahya Abdul-Mateen II and Jessica Henwick. pic.twitter.com/oIRfGcel30
— Robert Daniels (@812filmreviews) December 17, 2021
#TheMatrixResurrections is too self aware of its existence. Poking fun at itself a bit too much, it’s very heavy on the love story, with not a lot of showstopping action and effects, which is what the people want. Best part is Jonathan Groff but that’s just life at this point. pic.twitter.com/kXd8usdV0M
— Clayton Davis (@ByClaytonDavis) December 17, 2021
#TheMatrixResurrections is a terrific, awe-inducing, meta mind-bender completely in line with the franchise’s legacy. Finds an innovative, high-concept way to frame the new story. Keanu Reeves & Carrie-Anne Moss’ chemistry burns. Jessica Henwick is a revelation! @TheMatrixMovie pic.twitter.com/xRawqiOcuu
— Courtney Howard (@Lulamaybelle) December 17, 2021
Saw #TheMatrixResurrections the other week (in IMAX!) and I enjoyed it! Easily better than 2 and 3. It feels like The Force Awakens – a nostalgic sequel/reboot to (maybe?) kick off a new franchise. Definitely rewatch the entire original trilogy in advance. Full review next week. pic.twitter.com/XHGQtkLcEB
— Kirsten (@KirstenAcuna) December 17, 2021
#TheMatrixResurrections is the 22 JUMP STREET of Matrix sequels. It’s a high octane thrill ride that is cheekily meta, hella violent, and in its core, has a beautifully romantic plot. Lana Wachowski might have just made her best sci-fi romance flick yet. #FilmTwitter #Matrix4 pic.twitter.com/J7bHUKEkm1
— Rendy Jones (@Rendy_Jones) December 17, 2021
So #TheMatrixResurrections is brilliant. It plays with time, putting the old in conversation with the new through visual poetry that’s given life by Lana Wachowski’s reflective yet playful direction. It is one final great film to end the year & I can’t wait to write more about it pic.twitter.com/hM7Ey0szcD
— Chase „Hutch“ Hutchinson (@EclecticHutch) December 17, 2021