Meander – Deutscher Trailer: Gefangen im Horror-Labyrinth mit Platzangst-Garantie!

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Sich an einem geheimen, von der Außenwelt abgeschotteten Ort wiederzufinden, ohne Erinnerung daran, wie man dorthin gelangt ist und wer hinter der Entführung steckt, ist genau der Stoff, aus dem die besten Horror-Geschichten und Albträume sind.

Aber Lisa, das unglückselige Opfer aus dem Folter-Schocker Meander – Survival Instinct aus Frankreich, befindet sich natürlich nicht irgendwo, sondern in einem perfide ausgearbeiteten und zur Belustigung eines Unbekannten errichteten Labyrinths aus Rohren, das nur einem Zweck zu dienen scheint: Ihr und uns den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben! Wer hier Pate stand, ist offensichtlich.

Schon die beiden Horror-Klassiker Cube von Vincenzo Natali und SAW, aber auch aktuelle Kinohits wie Escape Room bedienten sich variabler Räume, aus denen es sich von Panik und Todesangst getrieben freizukämpfen und -rätseln galt.

Auf diesem bewährtem Terrain ist die Gefahr groß, also bloße Kopie abgestempelt zu werden. Aber Mathieu Turi, der sich seine ersten Sporen als Second Unit-Director bei Produktionen wie Lucy, 3 Days to Kill oder Inglourious Basterds verdiente, will mehr als nur zu zitieren und nachzuahmen.

Lisa muss der Hölle entkommen

Sein während der Pandemie in Frankreich gedrehter Beitrag zum Subgenre grenzt sich schon durch die unglaubliche Enge von den bekannten Vorbildern ab. Der gesamte Film spielt in einem verzweigten Netz abgedunkelter metallischer Röhren, jede gespickt mit eigenen Fallen und Hürden, für die Lisa jeweils nur wenige Minuten Zeit bleiben.

Sollte sie des Rätsels Lösung nicht rechtzeitig finden, wäre die Folge davon, bei lebendigem Leibe verbrannt, mit Säure übergossen, von einer sich senkenden Decke zerquetscht oder von metallischen Stacheln aufgespießt zu werden.

Mit dem pulsierenden und drängenden Score im Rücken erzeugt der Film eine von Klaustrophobie und bedrückender Enge angetriebene Atmosphäre, wie wir sie seit Neil Marshalls The Descent – Abgrund des Grauens oder Buried – Lebendig begraben nicht mehr gesehen haben.

Gaia Weiss hat in Meander nichts zu lachen. ©Fulltime Studio

Start im deutschen Handel noch diesen Monat

Und Meander legt seiner Protagonistin (Gaia Weiss aus Amazon Primes Historien-Serienhit Vikings) noch weitere Steine in den Weg. Jemand oder etwas scheint sich mit ihr in dem Labyrinth zu befinden und wie sie um das Überleben zu kämpfen. Und offenbar kann es nur einen Gewinner geben.

Echte Klaustrophobiker und solche, die es unter Zeitdruck mit der Angst zu tun kriegen, haben bei Meander, der am 27. August ohne weitere Umschweife, etwa eine Kinopremiere, in deutschen Händlerregalen aufschlägt, also schlechte Karten.

Wer dagegen schon den fiesen Folterspielchen aus SAW und Cube etwas abgewinnen konnte, dürfte sich auch bei Mathieu Turis Meander – Survival Instinct gut aufgehoben fühlen. Denn so hinterhältig wie hier wurden wir schon lange nicht mehr auf das Glatteis geführt.

©Splendid Film

Geschrieben am 03.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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