Mit Paranormal Activity 7 soll alles anders werden! Dreh zum Reboot angelaufen

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Im Vorfeld immer schon ganz genau zu wissen, was einen erwartet, bewahrt uns vor allzu bösen Überraschungen, nimmt aber auch viel von der Spannung und Aufregung, die ein Film eigentlich mit sich bringen sollte. An diesem Punkt war Mitte des letzten Jahrzehnts vermutlich auch die Paranormal Activity-Reihe angelegt, nachdem man ein paar Jahre zuvor quasi im Alleingang ein eigenes Subgenre, den modernen Found Footage-Horror, aus dem Boden gestampft hatte.

Weil das Erfolgskonzept über sechs Filme hinweg zwar stets erfolgreich war, zuletzt aber deutliche Abnutzungserscheinungen gezeigt hatte, soll Teil sieben von Blumhouse Productions (Halloween) nun ganz werden. Das geht schon bei der Art der Veröffentlichung los. Um den hauseigenen Streamingdienst Paramount+ zu stärken, für den auch Sequels zu Friedhof der Kuscheltiere oder Fatal Attraction – Eine verhängnisvolle Affäre angekündigt sind, verzichtet Paramount Pictures bewusst auf den bislang üblichen Kinostart.

Kommt Paranormal Activity 7 direkt im Stream? ©Paramount

Der Found Footage-Look bleibt

Ob das nur auf die USA zutrifft oder weltweit der Fall sein wird, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht eindeutig beantworten, da der Plattform-Start schrittweise erfolgen und frühestens 2022 in Deutschland und Europa erwartet wird. In den USA ist das namenlose Reboot jedenfalls wieder ohne bestätigten Kinostart (vorher: März 2022).

Parallel dazu sind mit Darstellern wie Emily Bader (Charmed), Roland Buck III (Chicago Med), Dan Lippert und Henry Ayres-Brown (The Blacklist) vor der Kamera und Regisseur William Eubank auf dem Regiestuhl die Dreharbeiten angelaufen. Zum Film selbst ist dagegen kaum etwas bekannt.

Dem in der Regel extrem gut informierten und zuverlässigen Branchendienst The Hollywood Reporter zufolge hat sich Christopher Landon, der als Autor schon für die Teile zwei bis vier und Die Gezeichneten verantwortlich war, aber nichts weniger als eine kleine Franchise-Revolution vorgenommen. „Viele Leute werden überrascht sein, wohin wir das Franchise führen“, sagte er kürzlich gegenüber DreadCentral.

Ihr wohl größtes Alleinstellungsmerkmal (und den unter Fans vielleicht umstrittensten Punkt) soll sich Paranormal Activity aber bewahren – den ikonischen Found Footage-Look. Aufatmen bei den einen, Enttäuschung bei den anderen.

Der ikonische Found Footage-Stil bleibt. ©Paramount

Bewährtes Team, neues Konzept

Nach sechs Filmen dürfte es vermutlich nicht einfach werden, dem angestaubten Konzept von Paranormal Activity noch etwas Neues zu entlocken. Aber wenn es jemand schaffen kann, dann vermutlich Franchise-Veteran Christopher Landon, der schon bei Happy Deathday oder Freaky äußerst geschickt und erfolgreich darin war, zigmal gesehene Genre-Versatzstücke (Körpertausch, Zeitschleifen) abzuwandeln und mit einem neuen Twist aus der Versenkung zu holen.

Zudem könnte Produzent Jason Blum mit Regisseur William Eubank eine echte Wunderwaffe an Bord haben. Jedenfalls ließ sein zu Unrecht an den Kinokassen „versenkter“ Underwater – Es ist erwacht mit Kristen Stewart großes Potenzial und ein Gespür für spannungsgeladene Momente erkennen. War das ein Vorgeschmack auf etwas noch Größeres?

Das erfahren wir voraussichtlich Anfang 2022!

Eubank ist deutschen Zuschauer vor allem dank Underwater ein Begriff. ©Walt Disney

Geschrieben am 27.03.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Paranormal Activity



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