Monster Universe – Guillermo del Toro erteilte dem Monster-Franchise eine Absage

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Es gibt nur wenige Entscheidungen, die Guillermo del Toro rückwirkend tatsächlich bereut hat. Nach finanziellen Flops wie Crimson Peak oder Pacific Rim erlebt der Mexikaner gerade ein Hoch, darf sich mit seinem Monster-Drama The Shape of Water sogar Chancen auf einen Golden Globe oder Oscar ausrechnen. Der Film ist eben ein echtes Passionsprojekt für den Pans Labyrinth-Regisseur. Deshalb wird del Toro auch etwas wehmütig, wenn man ihn auf das offensichtliche Vorbild, den Monster-Klassiker Der Schrecken vom Amazonas, anspricht: „Ich habe viele große Gelegenheiten abgelehnt und nie zurückgeblickt. Eine Sache bereue ich aber doch. 2007 wurde mir von Universal Pictures auf unheimlich vornehme und schöne Weise das Monster Universe angeboten,“ erinnert sich der gebürtige Mexikaner. „Sie gaben mir die Zügel für diverse Marken in die Hand, aber ich habe abgelehnt. Das bereue ich. Zumindest diese eine Sache.“ Tatsächlich stand Universal Pictures zwischen 2005 und 2007 kurz vor der Umsetzung eines Creature from the Black Lagoon-Reboots, das damals allerdings noch von Breck Eisner (The Crazies) gedreht werden sollte. Mit dem Monster Universe ist Universal letztlich bekanntermaßen auf die Nase gefallen.

Kürzlich wurden alle Pläne zu weiteren Titeln innerhalb des Dark Universe gestoppt. Das Franchise-Reboot Die Mumie mit Tom Cruise (Edge of Tomorrow) konnte zwar über 400 Millionen einspielen, gilt aber gemeinhin als Flop. Der Film soll weit über 150 Millionen Dollar verschlungen haben, dazu kommen weitere Kosten für Marketing und PR.

Geschrieben am 29.11.2017 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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