Morbius – Box Office: Marvel-Vampir bricht um 74% ein!

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Während US-Komiker Jim Carrey (Dumm und Dümmer, Ace Ventura) mit seinem neuen Film, der Videospielverfilmung Sonic the Hedgehog 2, am vergangenen Wochenende den besten Start seiner bisherigen Schauspielkarriere hingelegt hat (davor war es die Komödie Bruce Allmächtig von 2003, in der neben Jennifer Aniston aus dem Serien-Format Friends auch Wanted-Mime Morgan Freeman zu sehen war), muss sich Berufskollege Jared Leto mit weniger erfreulichen Schlagzeilen zufriedengeben.

Als die Comicverfilmung, die von Sony Pictures auf die Beine gestellt wurde und coronabedingt mit einer mehrjährigen Verspätung eintraf, vor einer Woche ins Kino kam, enttäuschte das 75 Millionen US-Dollar schwere Projekt mit einem 39 Millionen US-Dollar-Start. Es war das deutlich schwächste Eröffnungswochenende für eine Marvelverfilmung seit Fantastic Four, die 2015 zum Auftakt sogar die 30 Millionen US-Dollar-Grenze verfehlte und zu einem der größten Flops des Jahres avancierte.

Nach dem ersten Wochenende von Morbius haben sich viele Fans bereits die Frage gestellt, ob der Blutsauger in den USA trotzdem noch dazu imstande sein wird, die magische 100 Millionen US-Dollar-Grenze zu überschreiten, um ein peinliches Endergebnis zu vermeiden. Und wäre der Streifen an seinem zweiten Wochenende nicht derart brutal eingeknickt, dann hätte es die Produktion auch ziemlich sicher geschafft, noch einmal 61 Millionen US-Dollar in die Kinokassen zu schwemmen.

MORBIUS verliert deutlich an Beliebtheit

Doch nach einem verheerenden Minus von 74%, was eine Katastrophe darstellt, steht Morbius in den Vereinigten Staaten bei gerade einmal 57 Millionen US-Dollar. Ein Endresultat über der 80 Millionen US-Dollar-Zone scheint im Moment das einzige zu sein, das nach diesem Einbruch am Box Office noch als greifbar eingestuft werden kann – aber auch das ist nicht mehr sicher.

Weltweit konnte das Regiewerk von Life-Regisseur Daniél Espinosa, der sich erst vor wenigen Tagen zu den negativen Kritiken zum Film äußerte, bislang rund 126 Millionen US-Dollar zusammenkratzen. Was Morbius vor einem Fiasko rettet, ist das überschaubare Budget, das nur einen Bruchteil von dem repräsentiert, was Sony in seine vorangegangenen Spider-Man-Titel oder in das Spin-off Venom und die direkte Fortsetzung Venom: Let There Be Carnage investierte.

Dadurch könnte man einem größeren finanziellen Verlust noch in letzter Sekunde entgehen. Dass Morbius jemals fortgesetzt wird, dürfte nach dieser unglücklichen Box Office-Entwicklung allerdings höchst unwahrscheinlich sein. Ziemlich sicher wird es also bei diesem einen Ausflug bleiben.

War’s das schon für den Blutsauger?

Ob das bedeutet, dass wir Jared Leto in Zukunft nie wieder als Blutsauger zu Gesicht kriegen werden? Nicht unbedingt. Da sich Sony mit dem SSU (Sony’s Spider-Man Universe) gerade ein eigenes Cinematic Universe aufbaut, könnte Morbius natürlich im Film eines Kollegen zu seinem nächsten Auftritt kommen. Bloß mit einem zweiten Soloabenteuer dürfte es ganz schön eng werden.

In der Schauermär schlüpft 30 Seconds to Mars-Sänger Leto in die Rolle des titelgebenden Arztes, der an einer unheilbaren Krankheit leidet. Um das Unmögliche dennoch möglich zu machen, begibt er sich auf die Suche nach einem potenziellen Heilmittel und stolpert dabei über eine mysteriöse Höhle, die ihn zu seinem Vorteil zwar wirklich mit einem Heilungsprozess beglückt, ihn gleichzeitig aber auch in eine blutrünstige Bestie verwandelt, die sich fortan vom Blut böswilliger Menschen ernährt.

Bald schon wird Morbius mit der Frage konfrontiert, ob er sein Dasein wirklich noch als Leben bezeichnen kann. Schließlich muss er sich immer wieder beherrschen, weil er die Kontrolle verliert und somit auch die Gefahr besteht, dass unschuldiges Blut vergossen wird. Ob er sich noch rechtzeitig in den Griff bekommt, erfahrt ihr selbstverständlich im Kino, wo der Actioner seit dem 31. März 2022 läuft.

©Sony/Marvel

Geschrieben am 11.04.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Morbius, News



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