Paranormal Activity 7 kommt nicht mehr ins Kino, Friedhof der Kuscheltiere-Film in Arbeit

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In Zeiten von Corona müssen Filmstudios kreativ werden und Entscheidungen treffen, die manchen Filmemachern oder Verbrauchern ganz schön gegen den Strich gehen. So ließ Starregisseur Christopher Nolan (Tenet) beispielsweise verlauten, zukünftig nicht mehr mit Warner Bros. arbeiten zu wollen, seit bekannt ist, dass alle Warner-Kinofilme 2021 auch digital erscheinen. Doch der Konzern, der unter anderem hinter Marken wie The Matrix oder Tom & Jerry steckt, ist bei weitem nicht der einzige, der den Fokus derzeit gezwungenermaßen auf Streaming legt. Filme und Serien einfach nur an Netflix oder Prime Video zu verkaufen, reicht dabei längst nicht mehr. Inzwischen will jeder seine eigene Streaming-Plattform erschaffen. Mit jedem neuen Konkurrenten wächst aber auch der Wettbewerb und Druck, sich vom Rest abzuheben. Und dies wird immer häufiger dadurch erreicht, indem man exklusive Inhalte anbietet, die Verbraucher nirgendwo sonst zu sehen kriegen.

Mit Hororkost zum Streaming-Erfolg

Im Fall von Paramount+ etwa sollen große Kinofilme wie A Quiet Place 2 für Kundenbindung sorgen, den man nur 45 Tage nach Kinostart auch online anbietet. Andere Filme kommen dagegen gar nicht mehr auf die große Leinwand. Dazu gehört 2022 etwa der neue Paranormal Activity, den man in den USA am 4. März des kommenden Jahres in die Kinos bringen wollte.

Nicht mehr im Kino, dafür direkt im Stream:

Inzwischen sieht man von einer Veröffentlichung auf der Leinwand ab und macht sich eine erfolgreiche Premiere auf Paramount+ zum Ziel. Paranormal Activity-Veteran Christopher Landon, der schon für die Teile zwei bis vier und Die Gezeichneten verantwortlich war, steuert das Drehbuch bei und strebt laut eigenen Angaben nichts weniger als eine kleine Franchise-Revolution an, ohne dabei die Found Footage-Wurzeln außer Acht zu lassen.

Ebenfalls direkt für Paramount+ entsteht ein neuer Film in Stephen Kings ikonischem Friedhof der Kuscheltiere-Universum. Das 2019 erschienene Remake von Friedhof der Kuscheltiere spielte weltweit über 110 Millionen Dollar ein und gehörte zu den erfolgreicheren Veröffentlichungen von Paramount. Nun gab das Studio ein Prequel in Auftrag, für das ebenfalls Drehbuchautor Jeff Buhler in die Tasten haut. Statt im Kino wird es diesmal aber auf der Streaming-Plattform Paramount+ weitergehen, die am 4. März zunächst in den USA ihre Pforten öffnet und potenziellen Kunden genauso viele exklusive Inhalte bieten will wie die Konkurrenten Netflix oder Prime Video.

Auf Friedhof der Kuscheltiere wird man aber vermutlich noch etwas länger warten müssen, denn bislang konnten dem Projekt weder ein Regisseur noch Schauspieler zugewiesen werden. Fest steht aber schon, dass es sich um ein Prequel handeln wird, das eine völlig neue und in Stephen Kings gleichnamigem Romanvorlage nicht vorkommende Ursprungsgeschichte erzählt. Mit einer Premiere soll gegen Ende 2022 zu rechnen sein.

Paramount setzt Stephen Kings Gruselklassiker fort! ©Paramount

Geschrieben am 25.02.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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