Wenn niemand in Hollywood eigene Ideen mehr hat, was macht man da am besten? Genau, der einfachste Weg ist immer, sich einen guten (meist asiatischen) Film zur Brust zu nehmen und von diesem ein Remake zu produzieren. Das schlimmste Beispiel ist momentan Oldboy, dessen Mainstream-Verwurstung demnächst ansteht. Regisseur Justin Lin lies sich nun bei Suicide Girls über das Remake zum koreanischen Klassiker aus, der 2004 in den deutschen Kinos lief und kurz darauf auch endlich auf DVD erhätlich war. Auszug:
DRE: Es gab sehr viele Gerüchte um das „Olboy“ Remake. Wird der Hauptdarsteller Tacos anstatt Tintenfisch essen?
Justin: (lacht) Wir probieren momentan nur rum. Wir haben von Tacos zu Burritos gewechselt, aber wir sind noch meilenweit von der Realisierung entfernt. Ich liebe diesen Film wirklich, der einzige Grund warum ich ein Remake drehen will ist, weil er mich wirklich anspricht. Ich will keine 1:1 Kopie drehen, weil das Original einfach ein Meisterwerk ist. Oldboy ist einer der Filme, die eine so grundsolide Struktur haben und viele tolle Themen verbinden, dass du ihn zehn Regisseuren geben könntest und am Ende wartest du gespannt, was bei jedem rauskommt.
Ob Nicholas Cage nun die Hauptrolle übernimmt, lest Ihr am besten selbst im ganzen Interview