Pandorum – Der offizielle Soundtrack zum Kinostart unter der Lupe

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Nach einem weniger erfolgreichen Kinoeinstand in amerikanischen Gefilden gibt Christian Alvart mit seinem Sci/Fi-Thriller Pandorum nun auch hierzulande Gas. Passend zum heutigen Starttermin über Constantin Filmverleih haben wir den offiziellen Pandorum – Original Soundtrack für Euch unter die Lupe genommen, der ab 2. Oktober digital erhältlich sein wird. An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton und Bower aus tiefem Schlaf – ohne Orientierung, ohne jegliche Erinnerungen. Wie lange haben sie geschlafen? Wo sind sie und was ist ihre Mission? Allein auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die engen düsteren Luftschächte macht Bower sich auf den Weg zur Brücke – ihre einzige Chance dem Tod in der dunklen Unendlichkeit zu entgehen. Er kriecht ins pechschwarze Nichts, tiefer und tiefer.

Nur über Funk hält Bower mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein erbitterter Kampf ums Überleben und um die Zukunft beginnt – ihre und die der gesamten Menschheit…

Hintergrundinformationen:

Original Soundtrack: Pandorum
Kinostart: 01. Oktober 2009
Digital-VÖ: 02. Oktober 2009
Label: Königskinder Music GmbH

Heute startet der Sci-Fi-Grusel Pandorum des deutschen Regisseurs Christian Alvart (Case 39, Antikörper) über Constantin Film in den hiesigen Kinos. Ein passender Anlass also, um in den Soundtrack des düsteren Horrorstreichs hineinzuhören. Verantwortlich für den Score zeigte sich Michl Britsch, der sich bereits bei sämtlichen anderen Filme des Regisseurs um die musikalische Untermalung bemühte.

"Die Arbeit an Pandorum begann für mich relativ früh. Nach der Lektüre des Drehbuchs habe ich mit dem Regisseur überlegt, welcher Film von der Stimmung am nächsten kommt. Danach habe ich mich dann durch die sich ständig verändernden Schnittfassungen gekämpft. Gegen Ende war mir dann Florian Tessloff eine große Hilfe. Viele Stücke sind mit ihm zusammen entstanden," erklärt Komponist Britsch. Weiter fügt der Deutsche hinzu: "Es wurde auch viel gesungen. Bei Case 39 habe ich schon festgestellt, dass sich meine Stimme hervorragend für Horrorfilme eignet. Sie ist einfach zum Davonlaufen schrecklich. Vor allem wenn ich versuche, Obertöne zu singen. Das haben wir am Ende nochmal richtig ausgekostet und ordentlich gefeaturet. Die vier bis fünf Passagen in denen kurz eine choralähnliche Frauenstimme zu hören ist, stammen von meiner finnischen Freundin Minna Aalto."

Ganz im Stile des großen Klassikers Alien, dessen Musik während der Erstellung rescored wurde und so als Moodbook diente, spielt sich Pandorum zum größten Teil in den dunklen, schmutzigen Gängen eines Raumschiffs ab. Und auch im Soundtrack finden sich einige Verweise auf den berühmten Score von Jerry Goldsmith zu Ridley Scotts Meisterwerk: Ruhige, wabernde Synthesizer-Flächen, die nur hin und wieder von lärmendem Industrial-Krach unterbrochen werden. Das unterstreicht im Zusammenhang mit den Bildern des Films sicherlich das Gefühl, jeden Moment könne etwas Bösartiges hinter der nächsten Ecke hervorgesprungen kommen. Auf der heimischen Stereo-Anlage nervt das technoide Gedudel allerdings schon nach kürzester Zeit erheblich.  

Nicht einmal als belanglose Hintergrundmusik eignet sich die Platte, dazu sind die Laut-Leise-Kontraste auf Dauer viel zu anstrengend. Zwar gibt es immer wieder kurze Momente, die den Zuhörer interessiert aufhorchen lassen, etwa eine plötzlich erklingende, verhallte Gitarre im Titelstück, aber von diesen Momenten gibt es einfach zu wenig um das Interesse dauerhaft aufrecht zu erhalten. Auch Soundtrack-Fans sollten also lieber die Finger von diesem merkwürdigen Stück Musik lassen und sich von der Wirkung des Sounds lieber in Verbindung mit dem dazugehörigen Film überzeugen.

>> verfasst von Tim Lindemann

Trackliste

01. All That Is Left Of Us
02. Pandorum
03. Anti Riot
04. Shape
05. Hunting Party
06. Kulzer Complex
07. Tanis Probe Broadcast
08. Scars
09. Fucking Solidarity
10. Gallo's Birth
11. Biolab Attack
12. Kanyrna
13. The Stars All Look Alike
14. Boom
15. Reactor
16. Skin On Skin
17. Fight Fight Fight
18. Bower's Trip
19. Discovery End Credits

Geschrieben am 01.10.2009 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Pandorum



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