Prey – Deswegen können neue Predator- und Alien-Filme nur gestreamt werden

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Wer sich mit dem Predator-Franchise auch nur ansatzweise auskennt, wird mit Sicherheit noch nicht vergessen haben, dass die Titelfigur aus Predator 2 mit einer Waffe auf sich aufmerksam machte, in die das Jahr 1715 eingraviert war.

Seit der Ankündigung von Prey, einem Prequel, das 20th Century Studios aktuell für den Streaming-Dienst Hulu produziert, und der Information, dass der Film rund 300 Jahre in der Vergangenheit spielt, haben sich einige Fans bereits die Frage gestellt, ob wir möglicherweise jenem Jahr einen Besuch abstatten werden, in dem der unsichtbare Jäger aus Regisseur Stephen Hopkins’ Fortsetzung von 1990 die besagte Waffe erhält – oder besser gesagt an sich reißt.

Inzwischen wurde die Zeit des Geschehens präzisiert und zwar in einem brandneuen Interview, das 20th Century Studios-Präsident Steve Asbell dem Hollywood Reporter gab. Darin verrät der Filmemacher außerdem, wieso Reihen wie Hellraiser, Alien oder eben auch Predator der Kinoleinwand in Zukunft eher den Rücken kehren, überwiegend auf Streaming-Plattformen anzutreffen sein werden, um dort statt im Kino um die Aufmerksamkeit von Abonnenten zu buhlen:

Erfahren wir in Prey, wie der Predator diese Waffe an sich reißt? ©20th Century Studios

Jetzt wird gestreamt

«Damit wir die Anzahl Inhalte, die von uns ab 2023 jährlich erwartet werden, auch erreichen, werden wir künftig viele Filme aus den Bereichen Comedy, Thriller, Young Adult und Horror produzieren, die dann auf Hulu/Disney+ gestreamt werden können», gibt Asbell zu verstehen, macht im selben Atemzug aber auch deutlich, worin bei diesem Vorgehen der Vorteil für sämtliche Filmliebhaber liegt:

«Für Fans stellt es eine coole Sache dar, weil wir so auch mal riskant werden dürfen, was geliebte Marken aus dem Hause 20th Century Studios betrifft. Kreativ gesehen kann man völlig verschiedene Dinge ausprobieren, wenn man nicht für das Kino produziert. Dass wir von diesem Luxus Gebrauch machen, werdet ihr mit Prey sehen, der irgendwann im Sommer 2022 veröffentlicht wird.»

«Es handelt sich um einen Predator-Film, der von Regisseur Dan Trachtenberg auf die Beine gestellt wurde, in den Great Plains angesiedelt ist und im Jahr 1719 spielt. So viel Freiheit erlaubt uns derzeit das Streaming-Zeitalter», schwärmt der Produzent. Doch was bedeutet riskant in Zusammenhang mit Predator und der Vorgeschichte, die in Prey erzählt wird? Der Sommer 2022 wird es uns verraten.

Der Predator kehrt 2022 wieder zurück. ©20th Century Studios

Das Warten auf den ersten Trailer

Jedenfalls wissen wir nun, dass das Mysterium um die Waffe geklärt werden könnte. Da die Produktion in wenigen Monaten auf Hulu (USA) und Disney+ (Rest der Welt) erwartet wird, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ein erster Trailer seinen Weg ins Internet findet und im Bestfall ordentlich viel Begeisterung auslöst. Denn spätestens dann wird sich zeigen, wie viel anders dieser Ausflug in die Welt der Jäger wirklich wird.

Wenn es nach Trachtenberg ginge, dann wüsste die Welt ohnehin noch nicht, dass es sich bei Prey um einen Ableger aus dem Predator-Franchise handelt. Sein ursprüngliches Ziel war es nämlich, dieses Geheimnis möglichst lange vor der Öffentlichkeit zu verbergen, damit Fans dann überrascht werden, wenn sie sich irgendeinen Monsterfilm ansehen, der sich am Ende als Prequel zu einem der ikonischten Genrefilme der Achtziger Jahre herausstellt.

Doch Disney war anderer Meinung, viel mehr an einer möglichst frühen Schlagzeile interessiert, welche die erhoffte Aufmerksamkeit der Medien und Fans auf das Projekt lenkt – und die dürfte dem Studio mittlerweile sicher sein.

©20th Century Studios

Geschrieben am 09.03.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Prey



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