Resident Evil – Die ersten 9 Minuten vom Reboot sind online!

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Ihr habt Resident Evil: Welcome to Raccoon City, die Videospielverfilmung von Regisseur Johannes Roberts (47 Meters Down, 47 Meters Down: Uncaged) verpasst oder bewusst ignoriert, wärt aber durchaus daran interessiert, etwas mehr von der Produktion aus dem Hause Constantin Film und Sony Pictures zu sehen? Dann seid ihr hier genau richtig!

Um den US-amerikanischen Heimkinostart vom Horror-Actioner zu bewerben, wurde soeben der vollständige Anfang der Schauermär online gestellt! Der etwas mehr als 9 Minuten lange Opener entführt uns nach Raccoon City, wo wir einem jungen Chris Redfield und einer ebenso jungen Claire Redfield über den Weg laufen.

Beide zukünftigen Helden sind in einem Waisenhaus zu Hause, werden vom Wissenschaftler William Birkin versorgt, mitten in der Nacht von einer unheimlichen Gestalt besucht, die sich als Lisa Trevor aus dem Remake des Original-Videospiel-Klassikers herausstellt.

Ist WELCOME TO RACCOON CITY eine originalgetreue Verfilmung?

Auch wenn in Interviews immer wieder davon die Rede war, dass es sich bei Welcome to Raccoon City um eine originalgetreue Umsetzung der Vorlage handeln würde, so machen allein schon diese ersten paar Minuten mehr als deutlich, dass man sich auch bei dieser Adaption ganz schön viele Freiheiten erlaubte, inhaltlich deutlich von den Games abwich.

Die Geschichte der Redfield’s, aber auch die von S.T.A.R.-S.-Mitglied Jill Valentine (wird in dieser Verfilmung von Schauspielerin Hannah John-Kamen dargestellt) und Oberbösewicht Albert Wesker (Tom Hopper aus dem britischen Teenie-Slasher Tormented), wurde so ziemlich auf den Kopf gestellt, ihr Hintergrund neu zusammengewürfelt.

Selbstverständlich wäre es fast schon ein Ding der Unmöglichkeit, einen Film zur drehen, der sich sehr genau an der jeweiligen Ursprungsmaterie orientiert – schließlich sprechen wir hier von zwei völlig unterschiedlichen Formaten der Unterhaltung. Und trotzdem stellt sich die Frage, ob es nicht möglich gewesen wäre, neben den Schauplätzen auch die Beziehungen der Kult-Figuren und deren Erlebnisse etwas originalgetreuer auf die Kinoleinwand zu befördern.

Sind anders als im Spiel: Leon S. Kennedy und Claire Redfield. ©Sony/Constantin Film

Die Beziehungen der Figuren wurden verändert

Obwohl man weiß, dass Robbie Amell in die Rolle von Chris Redfield schlüpft, Kaya Scodelario als dessen Schwester Claire Redfield in Erscheinung tritt, Hannah-John Kamen als Jill Valentine, Avan Jogia als R.P.D.-Neuling Leon S. Kennedy und Tom Hopper als Albert Wesker, so sind es vor allem ihre Namen, die uns daran erinnern sollen, dass hier Charaktere zum Leben erweckt wurden, die aus der Videospielreihe stammen sollen – aber fühlen sie sich auch so an?

Welcome to Raccoon City blieb finanziell hinter den Erwartungen und seinen Möglichkeiten zurück. Bislang konnte der Streifen gerade einmal etwas mehr als 30 Millionen US Dollar einspielen – sehr viel weniger als ein jeder Teil, in dem Milla Jovovich als Poweramazone Alice am Start war.

Die Ableger von Regisseur Paul W.S. Anderson, die zwischen den Jahren 2002 und 2016 veröffentlicht wurden, waren alle sechs dazu imstande, am Box Office zwischen 100 und 300 Millionen US Dollar einzunehmen, die Fangemeinde zu erweitern. Es dürfte jetzt schon höchst unwahrscheinlich sein, dass wir jemals eine Fortsetzung zum Neustart zu sehen kriegen werden – es sei denn, der Film avanciert im Heimkino überraschenderweise noch zum Mega-Hit!

©Sony/Constantin Film

Geschrieben am 28.12.2021 von Carmine Carpenito



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