Resident Evil – Netflix-Serie enthält also doch Kult-Figuren – aber welche?

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Wer sich vor der Trailerpremiere noch nicht näher mit der kommenden Resident Evil-Serie befasst hat, die am 14. Juli 2022 auf Netflix erscheint, der wird beim Sehen der ersten bewegten Bilder nicht schlecht gestaunt haben, als sie weder S.T.A.R.S.-Mitglieder Jill Valentine und Chris Redfield noch Raccoon City-Überlebenskünstler Claire Redfield und Leon S. Kennedy zu Gesicht bekommen haben – genauso wenig wie irgendein anderer Protagonist aus der legendären Reihe, die seit 1996 existiert.

Nur Albert Wesker, ein unter Fans beliebter Hauptbösewicht aus der Videospielvorlage, kam neben einigen Monstern wie dem Licker oder den riesigen Spinnen aus der Kanalisation zu seinem Auftritt, wurde visuell aber so stark abgeändert, dass er nicht mehr länger als solcher identifiziert werden kann und eher den Eindruck erweckt, ein völlig anderer zu sein.

Wieso Wesker nicht so aussieht, wie er aussehen sollte, ist eine Frage, mit der sich offenbar auch das Serien-Format beschäftigt. Da dieses in der Welt der Videospiele angesiedelt ist, muss der Schurke also auch in diesem Universum ursprünglich mal ein weißer Mann mit blondem Haar und einer coolen Sonnenbrille auf der Nase gewesen sein. Wieso es mittlerweile anders ist, verrät euch dieser Artikel.

RESIDENT EVIL macht Platz für neue Protagonisten

Resident Evil setzt sich im Kern zwar überwiegend mit neuen Helden auseinander, da die Serie zum Teil jedoch als Fortsetzung zu Resident Evil 5 fungiert, kämpfen ikonische Videospiel-Figuren auch in diesem Projekt für eine bessere Zukunft. Mit Jill und den Redfields darf zwar erst ab der zweiten Staffel gerechnet werden (wenn überhaupt), Wesker sei einem neuen Interview zufolge aber nicht der einzige Charakter aus den Klassikern, der schon für die erste Season adaptiert wurde.

Man wolle den Fokus vorerst einfach auf jene Charaktere legen, die in Capcoms Reihe bislang eher zu kurz kamen: «Wir haben Figuren übernommen, die in den Games schon seit zehn Jahren oder noch länger gar kein Thema mehr sind», enthüllt Showrunner Andrew Dabb. «Die könnten aber genauso ikonisch sein wie die üblichen Verdächtigen. Da sie in der Vorlage schon länger keine Rolle mehr gespielt haben, stellt sich die Frage, was aus ihnen geworden ist, wo sie sich gerade herumtreiben.»

«Wer die Games gut kennt, wird hier und da zwar mit einer Hintergrundgeschichte versorgt, doch so manches Schicksal wurde nie wieder näher beleuchtet. Uns als Geschichtenerzähler öffnet das wiederum ganz neue Türen zu endlosen Möglichkeiten.» Da Dabb Fans natürlich möglichst überraschen möchte, wurden im Moment noch keine Charaktere, die in seinem Resident Evil auftauchen werden, präzisiert.

Wenn wir uns gedanklich zehn Jahre oder mehr zurückversetzen und überlegen, welche Figuren schon länger von der Bildfläche verschwunden sind, kommen einem mehr Namen in den Sinn als gedacht. Eine Option wären beispielsweise Sherry Birkin aus Resident Evil 2 und Resident Evil 6, Carlos Olivera aus Resident Evil 3: Nemesis, Sheva Alomar aus Resident Evil 5, Steve Burnside aus Resident Evil Code: Veronica – X oder Jake Muller, Sohn von Albert Wesker, aus Resident Evil 6.

Vergessene Resident Evil-Helden sollen in der Serie ihr Comeback erhalten. ©Capcom

Wer verdient es, aus der Versenkung geholt zu werden?

Wer wäre euch am liebsten und welche Figur, die in den Games etwas zu kurz kam, würde eurer Meinung nach mehr Screentime verdienen? Resident Evil, aufwendig produziert von Netflix, thematisiert zwei Zeitspannen:

In der ersten Zeitspanne landen die vierzehnjährigen Schwestern Jade und Billie Wesker in der Industriestadt New Raccoon City. Die neue Umgebung ist eine ungewollte Veränderung für die pubertierenden Teenagerinnen. Doch je mehr Zeit sie dort verbringen, desto mehr wird ihnen bewusst, dass die Stadt mehr ist, als sie scheint, und dass ihr Vater möglicherweise dunkle Geheimnisse verbirgt. Geheimnisse, die die Welt zerstören könnten.

Die zweite Zeitspanne liegt über ein Jahrzehnt in der Zukunft: Es verbleiben weniger als fünfzehn Millionen Menschen auf der Erde – und mehr als sechs Milliarden Monster: Menschen und Tiere, die mit dem T-Virus infiziert sind. Die mittlerweile dreißigjährige Jade kämpft in dieser neuen Welt ums Überleben, während die Geheimnisse ihrer Vergangenheit – über ihre Schwester, ihren Vater und sich selbst – sie weiterhin verfolgen.

©Netflix

Geschrieben am 21.05.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Resident Evil



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