Dank der Remake-Bemühungen von Capcom ist die Resident Evil-Reihe derzeit wieder in aller Munde. Das nutzt Constantin Film nicht nur für ein modernes Kino-Reboot unter der Leitung von Johannes Roberts, sondern plant das Zombie-Universum erstmals auch um eine eigene Serie zu erweitern. Dafür tut sich das deutsche Traditionsunternehmen mit dem amtierenden Streaming-Platzhirsch Netflix zusammen. Aktuell laufe die Suche nach einem willigen Showrunner, berichtet Deadline, weshalb offizielle Details noch rar gesät sind. Schon bekannt ist aber, dass die Serie ein weltweites Netflix Original werden und auf „serientypische Elemente wie Easter Eggs und Action-Sequenzen“ abzielen wird. Die Serie soll sich ausgiebig mit den grausamen Machenschaften und Hintergründen von Umbrella Corporation auseinandersetzen, die die Welt mit dem Ausbruch des T-Virus ins Chaos gestürzt hat. Die genauen Details gilt es aber noch herauszuarbeiten.
Die 2002 ins Leben gerufene Filmreihe zählt sechs Ableger und Einnahmen von 1,2 Milliarden US-Dollar. Für Milla Jovovich und ihre Kampfamazone Alice war Anfang 2017 allerdings der Zeitpunkt für den endgültigen Abschied gekommen. Seither arbeitet Constantin Film an einer kreativen Neuausrichtung, für die anfänglich sogar James Wan (Aquaman, The Conjuring) verantwortlich zeichnen sollte. Im Dezember erfolgte dann schließlich die Ankündigung, dass der für 47 Meters Down und The Strangers: Prey at Night bekannte Johannes Roberts die Leitung beim Reboot übernehmen wird. Mit der kommenden Serie will Constantin vorab den Grundstein für das Kino-Comeback und den möglichen Start einer ganz neuen Filmreihe legen.