Running Man – Kultfilm mit Arnold Schwarzenegger wird neu aufgelegt!

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Lange vor Die Tribute von Panem ließ Stephen King (damals noch unter seinem Pseudonym Richard Bachman) bereits Gefangene, sogenannte Runner, in einem gnadenlosen Spiel gegen Serienkiller und andere Gefahren antreten, um sich so einen Weg in die Freiheit zu erkämpfen. Heute ist vieles, was in Kings Bestseller The Running Man von 1982 als Zukunftsmusik abgetan und belächelt wurde, realer und relevanter denn je, was wohl der Hauptgründe dafür sein dürfte, weshalb der Sci/Fi-Thriller-Klassiker jetzt eine moderne Neuauflage erfährt. Und hinter diesem Vorhaben steht niemand anderes als Baby Driver– und Shaun of the Dead-Regisseur Edgar Wright!

Er soll den Film für Paramount Pictures zusammen mit Michael Bacall (Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, Project X) schreiben und in Szene setzen, meldet Deadline. Als der britische Filmemacher 2017 auf sein ganz persönliches Traum-Remake angesprochen wurde, antwortete er spontan und entschlossen: The Running Man! Das muss auch Produzent Simon Kinberg (Logan, Der Marsianer, Deadpool) zu Ohren gekommen sein, denn einige Zeit später klopfte er bei Wright mit der Idee zu einem geistigen Reboot an.

Kämpfte in gnadenlosem Spiel: Arnold Schwarzenegger. ©Capelight

Danach ging alles ganz schnell. Inzwischen soll das Projekt sogar „Top-Priorität“ haben und zu jenen Filmen gehören, die Paramount Pictures, wo gerade erst letzte Woche ein direktes Sequel zu Face/Off abgesegnet wurde, lieber heute als morgen umgesetzt sehen würde.

Zeit dafür hätte Edgar Wright vermutlich sogar, denn sein aktueller Film, der für Universal Pictures umgesetzte Horror-Thriller Last Night in Soho, ist fertig und wäre diesen April sogar schon angelaufen, hätte die Lockdown-Verlängerung und allgemeine Pandemiesituation nicht kurz vor Schluss noch einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Damals wie heute aktuell: Running Man

Vor über dreißig Jahren wurde Stephen Kings Geschichte schon einmal Leben eingehaucht. Anders als Paul Michael Glasers Film von 1987 verspricht Wrights Reboot aber eine „treuere Umsetzung“ der Buchvorlage zu werden. Damals spielte Arnold Schwarzenegger den zu Unrecht verurteilten Cop Ben Richards, der zur Teilnahme an einer grausamen TV-Show verdonnert wird.

Running Man zeigt düstere Zukunftsvision. ©Capelight

Seit dem plötzlichen Zusammenbruch der Weltwirtschaft stöhnen die Vereinigten Staaten unter Lebensmittelknappheit und einem totalitären System, das Medien, Kunst, Musik und sogar die Kommunikation untereinander zensiert. Die Lösung: Eine mörderische Gameshow namens The Running Man soll die Bevölkerung von ihren Sorgen ablenken. Hier werden „Auserwählte“ von Menschenjägern durch tödliche Arenen gejagt, und es kann nur einen Gewinner geben.

Der perfekte Stoff also für einen wählerischen Filmemacher wie Wright, der seinen großen Mainstream-Durchbruch mit dem durchgestylten Action-Thriller Baby Driver hatte. In seiner Filmografie findet sich aber auch die von Fans verehrte Cornetto-Trilogie, bestehend aus dem kultigen Zombie-Wahnsinn Shaun of the Dead und den nicht weniger speziellen Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis und The World’s End – alle drei mit Simon Pegg und Nick Frost.

Wright meldet sich Oktober mit Last Night in Soho im Kino zurück. ©Universal

Geschrieben am 20.02.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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