In den USA startete das neueste Scream Sequel von A Nightmare on Elm Street Regisseur Wes Craven und The Vampire Diaries Autor Kevin Williamson deutlich hinter den allgemeinen Erwartungen. Doch wie sieht es in Europa oder Australien aus? Kann die Rückkehr des Neunziger-Serienkillers Ghostface in internationalen Gefilden mit überzeugenden Zahlen punkten? Wenn man die Ergebnisse aus Großbritannien und Frankreich unter die Lupe nimmt, dann lässt sich diese Frage ganz klar mit einem Ja beantworten. In beiden Ländern war der Slasher jeweils 3.5 Millionen Dollar an Einnahmen wert. Auch der Kopienschnitt war mit 9.000-10.000 Dollar pro Kopie sehr überzeugend. Aber auch in Australien durfte sich Filmverleih Roadshow über schwarze Zahlen freuen. Am Startwochenende gab es 1.9 Millionen Dollar und einen Schnitt von über 10.000 Dollar pro Kopie. Wenn man sich allerdings die Einspielergebnisse aus Russland oder Italien ansieht, dann wird schnell deutlich, dass es auch anders gehen kann.
In Russland wurde Scream 4 mit fast 1.000 Kopien ins Rennen geschickt, brachte es zum Start aber lediglich auf 2.4 Millionen Dollar. In Italien, wo Horrorfilme finanziell gesehen oft überdurchschnittlich gut laufen, landete die Fortsetzung lediglich auf dem fünften Platz der Kinocharts. Das Startwochenende war weltweiten Kinogängern, die USA ausgeschlossen, also 17.9 Millionen Dollar an Einnahmen wert, was den zweiten Platz der internationalen Kinocharts bedeutete. Trotzdem muss man bedenken, dass der Film, mit Ausnahme von Deutschland, schon jetzt in nahezu allen wichtigen Märkten gestartet wurde.