Im Rahmen vom diesjährigen Toronto International Film Festival hat Melissa Barrera (Scream, Keep Breathing) am 11. September 2022 ihr Musical-Drama Carmen einem ersten Publikum vorgestellt. Das Regiewerk des Franzosen Benjamin Millepied (L.A. Dance Project: Marfa Dance, Portals) war aber nicht das einzige Thema, das jene Journalisten mit im Gepäck hatten, die mit der 32-jährigen Mexikanerin ein Wort tauschen durften.
Viele hat nämlich interessiert, was Horrorfans eigentlich von Scream 6 erwarten dürfen, der inzwischen erfolgreich abgedreht ist und aller Voraussicht nach März 2023 eintrudelt. Perri Nemiroff von Collider ließ es sich beispielsweise nicht nehmen, Barrera auf den neuen Schauplatz anzusprechen, da sich das Geschehen in diesem Ableger nicht mehr länger in der Kleinstadt Woodsboro ereignet, sondern in New York City – was das wohl bedeutet?
«Durch den Wechsel der Location wird alles 20 Mal demütigender und so furchtbar», meint Barrera, die hier eine nicht ganz uninteressante Einzelheit ausplaudert. «In einer Großstadt wie New York City verhält es sich doch so, dass jeder sein eigenes Ding treibt. Niemand kommt, wenn jemand nach Hilfe schreit. Stattdessen zieht es jeder vor, sich aus bestimmten Sachen einfach rauszuhalten.»
«Das macht alles noch sehr viel furchteinflößender, da eine Person von Ghostface gejagt wird und wir währenddessen zu Gesicht kriegen, wie die Menschheit auf ein solches Szenario reagiert. Aber ich glaube, jetzt habe ich fast schon zu viel gesagt», scherzt die Darstellerin, die mit dem Horror-Thriller Bed Rest einen weiteren Genretitel in den Startlöchern hat.
Ob sich hier etwa die Geburt einer neuen Scream Queen abzeichnet? Wir werden sehen – vorerst gilt es aber noch abzuwarten, ob sie ihre zweite heftige Konfrontation mit dem legendären, 1996 ins Leben gerufenen Geistergesicht überhaupt durchsteht, denn wie haben die für dieses Projekt verantwortlichen Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett (Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot) kurz vor Drehstart so schön gesagt?
«Jetzt riskieren wir absolut alles!» Stellt euch also schon einmal auf ein paar böse Überraschungen ein, denn der neue Ghostface soll von allen bisherigen der mit Abstand skrupelloseste werden. Wir sagen nur eins: Rette sich, wer kann!