Einen Scream soll man nicht nur sehen, sondern auch fühlen – dieser Ansicht sind Spyglass Media Group und Paramount Pictures, die jetzt ein neues Plakatmotiv (das bereits zweite nach dem angeblich finalen Artwork) publiziert haben, um den Kinostart in allen Lichtspielhäusern zu bewerben, die Filme in 4D abspielen können – also ganz nach dem Motto Mittendrin statt nur dabei. Bleibt nur zu hoffen, dass das scharfe Messer von Ghostface auf der Leinwand bleibt!
Die Produzenten versprechen jedenfalls ein intensives Erlebnis voller Schreckmomente, die uns mal wieder so richtig aus den Socken hauen wollen! Ob es funktioniert?
Passend zum 25-jährigen Jubiläum vom Originalfilm, der 1996 weltweit zum Sleeper-Hit avancierte, über 170 Millionen US Dollar einspielen konnte (damals waren das noch phänomenale Zahlen, speziell für Genrefilme), haben die Macher zudem ein Featurette zusammengestellt, das die Zeit um ganze 25 Jahre zurückdreht, den am 30. August 2015 leider verstorbenen Regisseur Wes Craven ehrt, seinen Klassiker zelebriert.
Im Video treten neben Craven auch diverse Schauspieler, darunter Drew Barrymore, die damals Casey, das Mordopfer Nummer-Eins, verkörperte, zum Vorschein. Ob die beiden Regisseure und Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot-Macher Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett das Zeug dazu haben, in die Fußstapfen jenes Mannes zu treten, der zu Lebzeiten außerdem den unheimlichen, von Robert Englund dargestellten Traumkiller Freddy Krueger aus der mehrteiligen A Nightmare on Elm Street-Reihe aus dem Boden stampfte?
Das Geheimnis wird hierzulande am 13. Januar 2022 gelüftet, sofern die Kinos dann noch offen sind – Corona, vor allem die neue Omikron-Variante, könnte uns nämlich einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Im Idealfall bessert sich die Lage aber wieder und wir sitzen im neuen Jahr alle im Kino, um uns die Achterbahnfahrt des Schreckens, das Comeback vom legendären Neunziger Jahre-Killer Ghostface anzusehen.
Da stellt sich doch glatt die Frage, wie oft die Kleinstadt Woodsboro wohl noch von einem maskierten Psychopathen heimgesucht wird, bevor endlich Ruhe einkehrt? Immerhin wurde dem Ur-Trio eine elfjährige Verschnaufpause gewährt, denn so lange ist der vierte Teil inzwischen schon her. Damals wurde Sidneys Cousine (porträtiert von Emma Roberts) als Übeltäter entlarvt – ob dieses Mal erneut ein wahnsinniges Familienmitglied hinter der Maske zum Vorschein kommt?
Schließlich haben wir im dritten Teil von 2000 auch Sidneys Bruder kennengelernt, der ebenfalls die nachteilhafte Tendenz dazu hatte, Leute kaltblütig zu ermorden, sich am Ende unserem Final Girl zu stellen. Der fünfte Killer könnte aber tatsächlich einer sein, der nur wenig an Sidney selbst interessiert ist. Sein wahres Ziel hört dieses Mal nämlich auf den Namen Sam, wird von Melissa Barrera gespielt.
Ihre Welt wird von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt, als sie von einer Person im schwarzen Umhang angerufen wird – aber wieso sollte jemand die Woodsboro-Morde ausnutzen, um der jungen Frau einen Schrecken einzujagen? Oder gehört das ganze möglicherweise sogar zum Masterplan, um dadurch doch Sidney in sein Umfeld zu holen?
Bettinelli-Olpin und Gillett sowie Produzent Kevin Williamson, der Drehbuchautor vom Original, dürften in jedem Fall für eine Überraschung gut sein, wenn die Katze im Frühjahr endgültig aus dem Sack gelassen wird!