Scream – Ganz schön retro: Plakatmotiv warnt Fans vor dem Slasher

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Wir haben inzwischen aufgehört zu zählen, wie viele verschiedene Plakatmotive zu Scream jetzt schon veröffentlicht worden sind. Trotzdem möchten wir euch auch das neueste Werk im Retro-Look der Creepy Duck Design-Crewmitglieder, die auch schon dieses Artwork zum nahenden Slasher-Sequel entworfen haben, keineswegs vorenthalten.

Dieses entführt uns in eine Zeit zurück, wo Poster in Kinos noch überwiegend an Wänden oder hinter Schaukästen gehangen haben – mittlerweile werden sie bekanntlich zunehmend von Flachbildschirmen ersetzt.

Auch auf diesem gefaltenen Motiv erinnern die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, die Schöpfer von der etwas anderen Horror-Komödie Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, los, daran, dass es sich beim Ghostface-Killer im Grunde immer um eine Person handelt, die der Protagonist bereits kennt – und damit haben die beiden Filmemacher, denen ab dem 13. Januar 2022 die Ehre gebührt, ihre Vision endlich von der Leine zu lassen, nicht ganz Unrecht.

Wer wird dieses Mal als Ghostface-Killer entlarvt?

Im Originalfilm, den der verstorbene Kult-Regisseur Wes Craven vor über 25 Jahren gemeinsam mit The Vampire Diaries-Autor Kevin Williamson, der damals das Drehbuch zum ersten Ghostface-Auftritt beisteuerte, umsetzte, kam schließlich das Gesicht von Billy Loomis (Skeet Ulrich) hinter der weißen Maske zum Vorschein – das war der Teenager, in den sich das Final Girl Sidney Prescott (Neve Campbell) ursprünglich mal verliebt hatte.

Die erste Begegnung mit ihrer potenziellen Schwiegermutter ging für die Überlebenskünstlerin ebenfalls gewaltig in die Hose – die wurde im Sequel Scream 2, das 1997 im Kino gestartet wurde, nämlich als skrupellose Killerin, die ihren geliebten Sohnemann rächen, Woodsboro ins Verderben stürzen wollte, entlarvt. Im dritten und vierten Ableger wurden dann ausgerechnet zwei Familienmitglieder von Sidney dazu motiviert, sich einen schwarzen Umhang und ein Messer zu schnappen, um sie einmal mehr dem Terror vorzustellen.

Das Retro-Artwork warnt Fans außerdem davor, sich die Produktion mutterseelenallein anzusehen – haben Bettinelli-Olpin und Gillett hier etwa den bislang unheimlichsten Teil der Reihe gestemmt? Wir erfahren es in etwas mehr als einer Woche, wenn Scream nach einer elfjährigen Franchise-Pause endlich zurückkehrt und im besten Fall das Box Office im Sturm erobert – genauso wie die Ur-Trilogie zwischen den Jahren 1996 und 2000 dazu imstande war, die Kinokassen zum Klingeln zu bringen.

Lediglich das vierte Kapitel ging 2011 als Enttäuschung in die Geschichte ein, was das Einspielergebnis betrifft. Die wurde jedoch der schwachen Vermarktung der Gebrüder Weinstein in die Schuhe geschoben. Der neue Film könnte nämlich das Zeug dazu haben, komplett durch die Decke zu schießen – das lassen jedenfalls die Traileraufrufe auf YouTube, wo man in kurzer Zeit auf über 17 Millionen Klicks von neugierigen Genreliebhabern kam, vermuten.

SCREAM könnte den besten Franchise-Start hinlegen

Ob das große Comeback also womöglich auf den besten Start der gesamten Reihe zusteuert? Wir wissen nur eines: Bislang waren die Macher erfolgreich darin, das diesmalige Geheimnis möglichst lange auch wirklich geheimzuhalten – gerade im digitalen Zeitalter fällt es Hollywood-Künstlern von Jahr zu Jahr schwerer, Dinge bis zum Start der jeweiligen Produktion unter Verschluss zu halten.

Beispielsweise scheiterte Paul Feig daran, die großen Cameos (Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Sigourney Weaver) in seinem Ghostbusters-Neustart vor der Öffentlichkeit zu verbergen, Dan Trachtenberg daran, Prey bis zur Disney+-Premiere in diesem Jahr nicht mit Predator in Verbindung zu bringen – bis ihm ausgerechnet der Mauskonzern selbst mit einer offiziellen Ankündigung einen Strich durch die Rechnung machte.

Drücken wir der Scream-Clique und allen Fans, die selbstverständlich nicht gespoilert werden möchten, also die Daumen, dass der Killer (oder die Killer) bis zum Starttag verschleiert bleiben.

©Spyglass/Paramount/Creepy Duck Design

Geschrieben am 05.01.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Scream